Der monatliche Schwangerschaftsverlauf: 2. Monat der Schwangerschaft

Monat der Schwangerschaft

Meilensteine des 2. Schwangerschaftsmonats (5. - 8. SSW)
Entwicklung deines Babys
  • Das Neuralrohr formt sich, aus dem später das Gehirn und das Rückenmark entsteht.
  • Die großen lebenswichtigen Organe bilden sich.
  • m Ultraschall könnte der Herzschlag zu sehen sein.
  • Dein Baby ist am Ende des 2. Monats zwischen 9 mm und 1,6 cm groß und maximal 1 Gramm schwer.
Dein Körper
  • Gelüste nach Süßem oder Saurem sind genauso normal wie ein veränderter Geruchs- und Geschmackssinn.
  • Übelkeit und Erschöpfungszustände könnten dir zu schaffen machen. 
  • Dein Zahnfleisch könnte leicht bluten. Mundhygiene ist in der Schwangerschaft besonders wichtig.
  • Ein niedriger Blutdruck oder Blutzuckerspiegel kann zu Kreislaufproblemen führen.
Tipp des MonatsBegib dich auf die Suche nach einer Hebamme, die dich während deiner Schwangerschaft und nach der Geburt begleiten kann.

 

2. Monat schwanger: Die Entwicklung deines Babys

Das Ausbleiben der Periode und ein positiver Schwangerschaftstest haben es dir bestätigt: Du bist schwanger! Zu Beginn des 2. Monats befindest du dich rechnerisch in der 5. SSW und der Embryo in deinem Bauch ist drei Wochen alt. Im 2. Monat schwanger zu sein ist besonders aufregend, denn du wirst ungefähr in der 8. SSW im Ultraschall einen ersten Blick auf dein Baby werfen können.

Die körperliche Entwicklung

Von der 5. bis zum Ende des 8. SSW entwickelt sich dein kleiner Bauchbewohner mit rasanter Geschwindigkeit vom Embryo zum Fötus. Die anfänglich flossenähnlichen Anlagen differenzieren sich schnell zu Armen, Fingern und Zehen aus. Am Ende des 2. Monats lässt sich bereits eine echte Körperform erkennen.

Ferner lassen sich schon der Mund, die Nase und die Augen im Ultraschall ausmachen. Der Kopf des Embryos ist im Vergleich zum Rest des Körpers noch enorm groß und nach vorn gebeugt. Könntest du dein Baby im Bauch anstupsen, würde es schon auf diesen Berührungsreiz reagieren.

Mit der Ausbildung des Neuralrohrs ist bereits zu Beginn des 2. Monats ein wichtiger Meilenstein erreicht, denn daraus entwickelt sich nun das Gehirn und das Rückenmark. Während dieser sensiblen Phase ist die Einnahme von Folsäure meist besonders wichtig, denn dies kann die Bildung eines offenen Rückens (Spina bifida) verhindern.

Ab der 6. Schwangerschaftswoche formen sich wichtige Organe, wie die Nieren, die Leber, das Darmsystem und das Herz. Die Lungen des Embryos bilden im 2. Monat erste Strukturen aus und bereiten sich in den folgenden Monaten auf den ersten echten Atemzug nach der Geburt vor.

Obwohl du vielleicht vor Kurzem erst herausgefunden hast, dass du schwanger bist, beginnt bereits das Herz des Embryos zu arbeiten. Der Herzschlag ist sogar im Ultraschall sichtbar und circa doppelt so schnell wie dein eigener. Das Herz sorgt dafür, dass frisches sauerstoffreiches Blut die Organe deines Babys im Fruchtsack erreicht und das sauerstoffarme Blut abtransportiert wird.

Schwanger mit Zwillingen

Es ist für viele Eltern eine große Überraschung, wenn sie im Ultraschall zwei kleine Herzen schlagen sehen. In der 5. SSW lässt sich eine Vermutung darüber anstellen, ob du womöglich Mehrlinge erwartest. Sollten es Zwillinge werden, könnte man jetzt schon zwei Fruchthöhlen erkennen.

Ob es sich bei dem Pärchen in deinem Bauch um Jungen oder Mädchen handelt, wirst du erst nach dem 2. Monat herausfinden. Zwillinge können, müssen aber nicht das gleiche Geschlecht haben. Handelt es sich um eineiige Zwillinge, wurde eine Eizelle befruchtet und die Kinder sind genetisch identisch – sie haben also auch das gleiche Geschlecht. Bei zweieiigen Zwillingen sind zwei Eizellen beteiligt und es kann sein, dass darin jeweils ein Junge und ein Mädchen heranwachsen.

Wie groß ist dein Baby im 2. Schwangerschaftsmonat circa?

Bei den Ultraschalluntersuchungen wird dein Baby vermessen. Da es gekrümmt und nicht ausgestreckt in deinem Bauch liegt, wird lediglich die Länge vom Scheitel bis zum Steiß (SSL) ermittelt.

Du wirst staunen, wie schnell das Leben in dir wächst. Die Größe des Embryos versiebenfacht sich innerhalb des 2. Monats deiner Schwangerschaft. Eine zuverlässige Gewichtsangabe kann noch nicht gemacht werden. Man schätzt in diesem Stadium, dass das Gewicht bei maximal einem Gramm liegt.

Wieviel wiegt Dein Baby im 2. Schwangerschaftsmonat?

 GewichtGrößeVergleich
5. SSW< 1 Grammca. 1 mmOrangenkern
6. SSW< 1 Grammca. 1,5 mmGranatapfelkern
7. SSW< 1 Grammca. 2,5 mmHeidelbeere
8. SSWca. 1 Gramm9 mm - 1,6 cmHimbeere

 

Dein Körper im 2. Schwangerschaftsmonat

Zu Beginn des 2. Monats ahnst du vielleicht gerade einmal, dass du schwanger bist und dennoch hat sich dein Körper bereits auf die neuen Umstände eingestellt. Deine Brüste haben vielleicht begonnen zu wachsen und spannen oder du hast festgestellt, dass dir wärmer ist als sonst.

Übelkeit und Heißhunger? Typisch schwanger!

Deine Gefäße erweitern sich und dein Körper wird nun besser durchblutet. Wer sonst immer unter kalten Füßen oder Händen leidet, könnte sich über diese Entwicklung freuen, denn sie fühlen sich durch die angeregte Durchblutung wärmer als normal an.

Weniger angenehm hingegen ist die so typische Schwangerschaftsübelkeit, die meist im ersten Trimester zwischen der 6. und 12. Schwangerschaftswoche auftritt. Dafür wird das Schwangerschaftshormon hCG verantwortlich gemacht, welches der Körper ab dem 2. Monat vermehrt ausschüttet.

Viele Frauen leiden an Morgenübelkeit. Allerdings kann es vorkommen, dass sich das Unwohlsein durch den ganzen Tag zieht. Es wird oft durch bestimmte Gerüche oder Speisen ausgelöst, da schwangere Frauen Geschmäcker und Düfte viel intensiver wahrnehmen.

Leichte bis normale Übelkeit kannst du versuchen, selbst etwas abzuschwächen. Hilfreich könnte sein:

  • nach dem Aufwachen eine Kleinigkeit essen

  • kohlensäurehaltige Getränke meiden

  • häufiger kleine Portionen statt drei großer Mahlzeiten pro Tag

  • Akupunktur

  • Ingwerbonbons oder ein wenig frischer Ingwer

  • Haselnüsse

Schwangerschaftsübelkeit ist meist nur ein vorübergehendes Phänomen und lässt in der Regel gegen Ende des 3. Monats nach. In seltenen Fällen hält sie bis zum Ende der Schwangerschaft an oder ist so belastend, dass sie behandelt werden muss.

Selbst wenn du zurzeit noch empfindlich auf bestimmte Lebensmittel reagierst, kann es vorkommen, dass saure Gurken und ein Stück Schokolade für dich ganz hervorragend zusammenpassen. Solche Gelüste oder auch Heißhunger sind für Schwangere normal und völlig bedenkenlos.

Allerdings gehört das Motto „Essen für Zwei“ der Vergangenheit an. Die Aufnahme von zusätzlichen 300 kcal pro Tag gilt als vollkommen ausreichend. Durchschnittlich beträgt die Gewichtszunahme bis zum Ende der Schwangerschaft zwischen 11 und 16 kg . Dies trifft selbstverständlich nicht auf alle Frauen zu. Solange du auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achtest, kannst du gelegentlich mit ruhigem Gewissen deinen Gelüsten freien Lauf lassen.

Mach dir aber bitte keine Sorgen, wenn du im 2. Monat keine oder nur sehr leichte Anzeichen von Übelkeit oder Gelüsten bei dir erkennen kannst, denn jede schwangere Frau reagiert anders auf die körperlichen Veränderungen.

Die erste Vorsorgeuntersuchung

Ab dem 2. Monat stehen regelmäßige Check-ups bei deinem Frauenarzt / deiner Frauenärztin an. Während du schwanger bist, wird es insgesamt drei große Ultraschalluntersuchungen geben: zwischen der 9. und 12. SSW, der 19. und 22. SSW und der 29. und 32. SSW. Es kann allerdings sein, dass dein Frauenarzt / deine Frauenärztin schon im 2. Monat einen Ultraschall durchführt. Der Blick in deinen Bauch bestätigt noch einmal deine Schwangerschaft und wird sie für dich etwas greifbarer machen.

Bei der Erstuntersuchung wird dein Arzt / deine Ärztin dir wahrscheinlich Blut abnehmen, um Folgendes zu bestimmen bzw. zu testen:

  • Blutgruppe (inkl. des Rhesusfaktors)

  • Blutgruppenunverträglichkeit zwischen dir und dem Embryo (Antikörper-Suchtest)

  • Immunität gegen Röteln (solltest du keinen entsprechenden Nachweis im Impfpass haben)

  • HIV-Test

  • Toxoplasmose-Test (freiwillig, kostenpflichtig)

Während der monatlichen Vorsorgeuntersuchungen werden regelmäßig folgende Dinge kontrolliert:

  • Blutdruck

  • Körpergewicht

  • Urin

  • Stand der Gebärmutter und Lage des Embryos (durch Abtasten oder Ultraschall)

  • Herztöne des Kindes

Alle Untersuchungen, Ergebnisse und der geschätzte Entbindungstermin (ET) werden in deinen Mutterpass eingetragen. Diesen solltest du ab jetzt immer mit dir führen.

Was versteht man unter einer Risikoschwangerschaft?

Sollte dein Gynäkologe / deine Gynäkologin bei der Vorsorgeuntersuchung im 2. Monat von einer Risikoschwangerschaft sprechen, solltest du dich davon nicht verunsichern lassen. Als Risiko wird bereits die Tatsache eingestuft, dass eine schwangere Frau 35 Jahre und älter ist.

Gab es bei einer vorherigen Schwangerschaft Probleme, sind Vorerkrankungen bekannt, leidet die Frau unter starkem Übergewicht oder erwartet Mehrlinge, gilt die Schwangerschaft automatisch schon als eine Risikoschwangerschaft. In diesen Fällen werden zusätzliche Untersuchungstermine vereinbart.

Folglich bedeutet das also nicht unbedingt, dass es dem Kind in deinem Bauch schlecht geht oder deine Schwangerschaft problematisch verlaufen wird.

Wenn nicht alles nach Plan läuft

Der 1. und 2 Monat einer Schwangerschaft wird als sensible Phase bezeichnet. Es bilden sich lebenswichtige Organe aus und schon die kleinste Abweichung vom Bauplan kann in diesen Wochen schwerwiegende Auswirkungen haben, welche etwa eine Fehlgeburt nach sich ziehen könnte.

Weiterhin kann es vorkommen, dass der Arzt / die Ärztin auf dem Ultraschall keine Herzaktivität des Embryos feststellen kann oder eine leere Fruchthöhle („Windei“) vorfindet. Auch ist es möglich, dass die Eizelle zwar erfolgreich befruchtet wurde, sich aber an einer falschen Stelle eingenistet hat, so wie es bei einer Bauchhöhlenschwangerschaft oder Eileiterschwangerschaft der Fall ist.

Die Rate der Fehlgeburten ist höher als man vermuten mag. Zwischen 11 und 15 Prozent aller Schwangerschaften können nicht aufrechterhalten werden. Das löst bei den betroffenen Eltern natürlich oftmals große Traurigkeit und Enttäuschung aus. Umso wichtiger ist es daher, die Hilfe des Gynäkologen / der Gynäkologin auch über die Behandlung hinaus in Anspruch zu nehmen.

Bevor du im 2. Monat zu deiner ersten Untersuchung gehst, denke immer daran, dass es erst einmal keinen Grund zur Sorge gibt, da die meisten Schwangerschaften durch ein Happy End gekrönt werden.

2. Monat schwanger: Mögliche Symptome

Dein Körper befindet sich im Wandel und du könntest es im 2. Monat mit den ein oder anderen Beschwerden zu tun bekommen. Keine Sorge! Zum einen muss das nicht der Fall sein und zum anderen wirst du dich schnell an diesen neuen Zustand gewöhnen.

  • Veränderter Geschmacks- und Geruchssinn. Viele schwangere Frauen berichten davon, dass die Lieblingsspeise plötzlich Übelkeit auslöst und bestimmte Gerüche als unangenehm empfunden werden. Der genaue Grund dafür ist unklar.

  • Gefühlschaos: Schwanger zu sein ist ein Ausnahmezustand – wenngleich auch ein schöner. Es ist nicht verwunderlich, wenn deine Gefühle jetzt Achterbahn fahren und du unter Stimmungsschwankungen leidest. Mal bist du vielleicht euphorisch, mal ängstlich oder du reagierst ungewohnt emotional. Alle diese Gefühle sind absolut normal.

  • Leichte Unterleibsschmerzen. Im 2. Monat verspüren viele Frauen ein Ziehen im Unterleib oder Schmerzen im unteren Rückenbereich. Bedingt durch die Schwangerschaftshormone lockern sich die Muskeln und Bänder, was zu diesen Beschwerden führen kann. Dies ist normalerweise kein Grund zur Beunruhigung. Solltest du aber unsicher sein oder die Schmerzen zunehmen, suche bitte deinen Arzt / deine Ärztin auf.

  • Schwindel. Kreislaufprobleme sind typisch für das erste Trimester. Leichter Sport oder Wechselduschen kurbeln deine Durchblutung wieder an.

  • Atemlosigkeit. Schon bevor du überhaupt einen runden Schwangerschaftsbauch vor dir her trägst, könntest du bereits aus der Puste geraten. Dein Körper produziert im 2. Monat zusätzliches Blut, um alle Organe und das Gewebe optimal mit Sauerstoff versorgen zu können. Dein Herz muss also härter als sonst arbeiten.

  • Leichte Blutung. Etwa zwölf Tage nach der Befruchtung ist der Vorgang der Nidation (Implantation) abgeschlossen. Gegen Ende dieses Vorgangs, also etwa zwischen dem siebten und zwölften Tag nach der Befruchtung, kommt es zur Einnistungsblutung die sich als leichte Blutung oder Schmierblutung darstellt. Beim Eindringen der Eizelle in die Gebärmutterwand, können kleine Blutgefäße verletzt werden. Wenn man schwanger ist, ist allerdings immer Vorsicht geboten: Werden die Blutungen stärker oder bist du dir unsicher, solltest du umgehend deinen Frauenarzt / deine Frauenärztin kontaktieren.

  • Zahnfleischbluten. Die Kombination aus aufgelockertem Gewebe rund um die Zähne und erhöhtem Blutvolumen in der Schwangerschaft kann für empfindliches und blutendes Zahnfleisch sorgen. Schwangere sollten daher besonderen Wert auf die tägliche Zahnpflege legen.

  • Müdigkeit: Frauen im 2. Monat werden öfter von Müdigkeit und plötzlicher Erschöpfung heimgesucht. Schuld daran ist das Schwangerschaftshormon Progesteron, dein angeregter Stoffwechsel, die erhöhte Blutproduktion, evtl. niedriger Blutdruck und nicht zuletzt das emotionale Auf und Ab.

Falls du aber im 2. Monat keine Symptome verspüren solltest, ist das nicht automatisch ein Grund zur Besorgnis. Vielleicht gehörst du dann einfach zu den Glücklichen, die von Anfang an ganz beschwerdefrei das Schwangersein genießen können.

Was du im 2. Schwangerschaftsmonat beachten solltest

  • Trinke ausreichend: Neben einer gesunden Ernährung, solltest du außerdem ausreichend trinken. Empfohlen sind zwei bis drei Liter Flüssigkeit. Halte zu Hause und an deinem Arbeitsplatz genügend Mineralwasser, ungesüßte Früchtetees oder verdünnte Fruchtsäfte bereit.

  • Treibe leichten Sport: Bringe im 2. Monat deinen Kreislauf mit leichtem Sport in Schwung. Im Internet lassen sich viele Fitness-Videos für Schwangere finden. Erkundige dich darüber hinaus über Kurse in deiner Umgebung, die Schwangerschaftsgymnastik anbieten.

  • Nicht schwer heben: Leiste im 2. Monat keine körperlich anstrenge Arbeit mehr. Du solltest nicht schwer heben und tragen. Für Schwangere wird eine Höchstgrenze von 5 Kilogramm empfohlen.

  • Informiere ggf. deine:n Arbeitgeber:in: Hast du an deinem Arbeitsplatz mit gefährlichen Substanzen zu tun oder arbeitest du unter vollem Körpereinsatz? Dann solltest du so schnell wie möglich das Gespräch mit deinem / deiner Arbeitgeber:in suchen – auch wenn du erst im 2. Monat bist. Er oder sie ist dazu verpflichtet, dir alternative Aufgaben zu übertragen.

  • Vorsicht, Toxoplasmose: Sollte eine Katze in deinem Haushalt leben, lass das eventuell vorhandene Katzenklo am besten von jemand anderem säubern. Toxoplasmose, eine Infektion, die durch rohes Fleisch und Katzenkot übertragen wird, kann nämlich gefährlich für dein Baby werden.

  • Vermeide zu viel Sonne: Schütze dein Gesicht vor zu viel Sonneneinstrahlung. Die Haut ist ab jetzt viel empfindlicher und Pigmentveränderung sieht man nach direkter Sonneneinstrahlung deutlicher. Auch Solariumsbesuche solltest du meiden.

  • Suche dir eine Hebamme: Im 2. Monat kannst du dich auf die Suche nach einer Hebamme machen. Sie begleitet dich und deine:n Partner:in durch die Schwangerschaft und die Zeit des Wochenbetts und ist eine vertrauensvolle Ansprechpartnerin. Jede schwangere Frau hat einen Anspruch auf Hebammenhilfe. Die Kosten dafür werden von deiner Krankenkasse übernommen.

Egal im wievielten Monat deiner Schwangerschaft du dich befindest, es gilt immer: Verzichte auf Alkohol und Nikotin, vermeide zu viel Stress und achte auf eine gesunde Ernährung.

Im 2. Monat schwanger: Fragen an deinen Arzt / deine Ärztin

  • Besprich mit deinem Gynäkologen / deiner Gynäkologin ganz offen deine Beschwerden oder Ängste und Sorgen.

  • Solltest du auf die Einnahme bestimmter Medikamente angewiesen sein, musst du mit deinem Arzt Rücksprache halten. Einige Arzneimittel dürfen in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden.

  • Auch bei einer eventuellen Nikotinentwöhnung kann dir dein Arzt / deine Ärztin unter die Arme greifen.

  • Sollte dein Arbeitsplatz eine Gefahr für das ungeborene Kind darstellen, kannst du dir, wenn nötig für deinen / deine Arbeitgeber:in eine ärztliche Bescheinigung ausstellen lassen, die deine Schwangerschaft offiziell bestätigt.

  • Möglicherweise hattest du bereits eine Toxoplasmose-Infektion, ohne es zu bemerken. Falls dem so ist, bist du immun. Dies kannst du durch einen Bluttest von deinem Frauenarzt / deiner Frauenärztin bestimmen lassen.

  • Frage nach, ob du im 2. Monat ggf. Impfungen auffrischen musst.

  • Planst du einen Langstreckenflug? Informiere dich darüber, was während der Schwangerschaft zu beachten ist.

2. Schwangerschaftsmonat: Deine Checkliste

  • Trinke viel Wasser, ernähre dich gesund und treibe leichten Sport. So schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe: Du bleibst fit und beugst Verstopfungen vor.

  • Wenn du Fleisch essen solltest, achte darauf, dass es gut durchgebraten ist und vermeide bestenfalls den Kontakt mit Katzenkot.

  • Bereite dich auf den ersten Gynäkologenbesuch vor. Vielleicht kannst du zu Hause schon einige Fragen sammeln, die dich in letzter Zeit besonders beschäftigt haben.

  • Vereinbare einen Zahnarzttermin, denn Zahnhygiene ist jetzt besonders wichtig.

  • Suche dir eine Hebamme.

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Fakten im Überblick

Im 2. Monat einer Schwangerschaft sind noch keine Kindsbewegungen zu spüren. In der Regel sind diese frühestens ab der 18. SSW wahrnehmbar. Frauen, die mit ihrem 2. oder 3. Kind schwanger sind, bemerken die ersten Regungen im Bauch meist schon etwas früher.

Zur Entstehung dieses Artikels:
Alle Inhalte aus in diesem Artikel basieren auf vertrauenswürdigen, fachspezifischen und öffentlichen Quellen. Die hier aufgeführten Ratschläge und Informationen ersetzen keinesfalls die medizinische Betreuung durch entsprechendes Fachpersonal. Konsultiere für eine professionelle Diagnose und Behandlung immer deinen Arzt bzw. deine Ärztin.

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