Wie du stillst

Stillen leicht gemacht: Ein Leitfaden für die Stillzeit

6 Min.Aktualisiert am 7 November 2025
Stillen zu lernen ist am Anfang oft eine Herausforderung, aber mit ein wenig Unterstützung findest du schnell Sicherheit im Umgang damit. Auch wenn Stillen etwas ganz Natürliches ist, braucht es manchmal einfach etwas Geduld – mit jedem Tag wächst die Sicherheit.
Dieser Ratgeber gibt dir alltagstaugliche Tipps rund ums Stillen – von den ersten Tropfen Muttermilch über typische Unsicherheiten bis hin zu praktischen Lösungen, damit du gelassen durchstarten kannst und dein Baby optimal versorgt ist. Finde außerdem heraus, warum das Stillen so wertvoll ist – mit klaren Antworten darauf, wie es für dich und dein Baby entspannt klappt.
Das erwartet dich in diesem Artikel – eine kompakte Zusammenfassung aller Inhalte:
  • Grundlagen der Milchproduktion. Wann sie beginnt, wie sie funktioniert und wie du sicherstellst, dass sie gut läuft.
  • Schritt-für-Schritt-Stilltipps. Von Hautkontakt bis hin zum richtigen Anlegen und Laktation.
  • Frühe Fütterungsanzeichen. Erkenne Anzeichen von Hunger, bevor dein Baby weint.
  • Bekommt dein Baby genug Milch? Worauf du achten solltest – von der Windelmenge bis zur Gewichtszunahme.
  • Gängige Herausforderungen. Was normal ist, was nicht, und wann du Hilfe holen solltest.
  • Wie lange und wie oft du füttern solltest. Was dich in den ersten Wochen erwartet.
Du möchtest mit dem Stillen loslegen? Hier bekommst du Schritt für Schritt alle wichtigen Tipps. Außerdem erfährst du, wie sich das Stillen auf dich als Mutter auswirkt:

Warum ist Muttermilch für Babys so wertvoll?

Muttermilch ist das Beste für den Start ins Leben – sie versorgt dein Baby von Anfang an mit allem, was es braucht. Mit jeder Stillmahlzeit liefert Muttermilch genau die richtigen Nährstoffe, weil sie sich laufend dem Entwicklungsstand und den Bedürfnissen deines Babys anpasst. Muttermilch ist außerdem reich an Nährstoffen, Antikörpern und Enzymen, die dein Baby schützen und stärken. Stillen ist viel mehr als nur Nahrung – es schenkt deinem Kind Geborgenheit, fördert seine Entwicklung und stärkt das Immunsystem auf natürliche Weise.
Ob frisch gebackene Mama oder erfahrene Stillende – Muttermilch bietet dir und deinem Baby zahlreiche wertvolle Vorteile. Sie stärkt die Abwehrkräfte des Kindes und hilft dir, dich nach der Geburt schneller zu erholen.

Was ist der Unterschied zwischen Kolostrum und reifer Muttermilch?

Am Anfang deiner Stillzeit kann sich Muttermilch manchmal besonders dick und gelblich zeigen – das ist völlig normal und kein Grund zur Sorge. Gerade jetzt bekommt dein Baby durch das sogenannte Kolostrum wertvolle Unterstützung, denn diese erste Milch steckt voller Schutzstoffe. Kolostrum ist die erste Mahlzeit deines Babys und schützt es vor Krankheiten. Es enthält mehr Protein und Antikörper als reife Muttermilch, aber weniger Fett und Kalorien.
Kolostrum wird nur in den ersten Tagen nach der Geburt produziert. Mit der Zeit verändert sich deine Milch: Kolostrum wird zu reifer Muttermilch, die deinem Baby mehr Energie und Nährstoffe liefert.
So könnte sich deine Muttermilch in der ersten Woche nach der Geburt verändern:
  • Zunächst wirst du bemerken, dass deine Milch cremiger wird. Diese Übergangsmilch entsteht, weil deine Brüste zu reifer Muttermilch wechseln.
  • Nach etwa zwei Wochen nach der Geburt produziert dein Körper hauptsächlich reife Muttermilch.
  • Reife Milch ist zu Beginn dünner als Übergangsmilch – ähnlich wie Magermilch –, wird aber cremiger, wenn später beim Trinken Fett freigesetzt wird.
Verfolge die Entwicklung deines Babys vom Mutterleib bis zu den ersten Schritten.
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*Gib die Ergebnisse der letzten Messung deines Babys ein. **Quelle: Weltgesundheitsorganisation (WHO)

Welche Vorteile hat Stillen für dein Baby?

Stillen ist eine einfache und natürliche Möglichkeit, dein Baby beim Wachsen optimal zu unterstützen und fit zu halten. Das ist einer der wichtigsten Vorteile. Daher empfehlen Experten weltweit Stillen als die beste Wahl für die Ernährung deines kleinen Schatzes.
Muttermilch (auch menschliche Milch genannt) enthält alles, was dein Baby in den ersten Monaten braucht:
  • Wasser
  • Zucker (Laktose)
  • Leicht verdauliche Proteine (Molke und Casein)
  • Gesunde Fette
  • Vitamine und Mineralien
  • Enzyme, die bei Verdauung und Nährstoffaufnahme helfen
Muttermilch liefert nicht nur alles, was dein Baby zum Wachsen braucht – von gesunden Fetten über Vitamine bis zu leicht verdaulichen Eiweißen. Sie bringt auch unzählige Vorteile mit sich, die Stillen so besonders machen:

Geringeres Krankheitsrisiko

Stillende Babys können seltener Ohrenentzündungen, Magenprobleme wie Erbrechen und Durchfall sowie Lungenerkrankungen haben, die eine Krankenhausbehandlung erfordern.

Geringeres Risiko für SIDS

Stillen wird mit einem reduzierten Risiko für das plötzliche Kindstod-Syndrom (SIDS) und kindliche Leukämie assoziiert.

Reduziertes Risiko für Atemwegserkrankungen

Nicht gestillte Babys haben ein deutlich erhöhtes Risiko, Atemwegserkrankungen zu entwickeln, die eine Hospitalisierung erfordern, einschließlich Pneumonie.

Langfristige Gesundheitsvorteile

Stillende Babys haben möglicherweise ein geringeres Risiko für Fettleibigkeit, Typ-1- und Typ-2-Diabetes sowie bestimmte Allergien später im Leben.

Verbesserte Gehirnentwicklung

Einige Studien deuten darauf hin, dass Stillen eine gesunde Gehirnentwicklung unterstützen kann. Zu diesem Aspekt laufen derzeit noch weitere Studien.

Welche Vorteile hat Stillen für dich als Mutter?

Wenn du stillst, tust du nicht nur etwas Gutes für dein Baby, sondern stärkst langfristig auch deine eigene Gesundheit. Schon kurz nach der Geburt kannst du positive Effekte spüren.
Stillen nach der Geburt senkt nachweislich das Risiko für Wochenbettdepressionen, besonders wenn du dich dabei wohlfühlst und gut unterstützt wirst. Es unterstützt auch deine Langzeitgesundheit, indem es das Risiko von Brust-, Eierstock-, Endometrium- und Schilddrüsenkrebs senkt, Osteoporose, Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und hohem Cholesterin reduziert. Über die körperlichen Vorteile hinaus stärkt das Stillen dein emotionales Wohlbefinden und vertieft die Bindung zu deinem Baby auf besondere Weise:
  • Unterstützt die Genesung nach der Geburt. Stillen hilft deinem Körper, Oxytocin freizusetzen – ein Hormon, das deine Gebärmutter zu Kontraktionen anregt und wieder in ihre Normalgröße zurückführt. Das kann auch zu weniger vaginaler Nachblutung beitragen.
  • Stärkt die Bindung. Stillen erhöht die Bindung, weil es (zusammen mit Hautkontakt) die Freisetzung von Oxytocin, dem „Liebeshormon“, fördert. Das stärkt deine natürlichen Gefühle von Bindung und Schutz zu deinem Baby.
  • Lindert Schmerzen. Beim Stillen wird Oxytocin ausgeschüttet, das für ein angenehmes, entspanntes Gefühl sorgt und helfen kann, Schmerzen zu lindern. Auch wenn nach der Geburt noch Schmerzen auftreten, kann dir Stillen dabei helfen, sie leichter zu ertragen.
  • Ist praktisch und kostensparend. Du hast immer natürliche Babynahrung griffbereit – frischer geht’s nicht. Du musst keine Flaschen oder Zubereitungen mitnehmen. Mit Stillen sparst du auf lange Sicht Geld – auch wenn du am Anfang vielleicht Still-BHs oder eine Brustwarzencreme brauchst.
  • Fördert die Gewichtsabnahme. Stillen kann dabei helfen, nach der Geburt leichter Gewicht zu verlieren. Viele Mütter merken nach dem Stillen, dass die Pfunde leichter purzeln. Aber nicht jede erlebt dabei automatisch eine Gewichtsabnahme – das ist ganz individuell. Auch Faktoren wie dein Schlafverhalten, deine Bewegung und was du isst, beeinflussen, wie sich dein Körper nach der Geburt entwickelt.

Wann beginnt dein Körper mit der Milchproduktion?

Dein Körper beginnt bereits in der Schwangerschaft, sich auf das Stillen vorzubereiten. Schon früh in der Schwangerschaft kann es sein, dass deine Brüste empfindlicher werden oder sich die Brustwarzen verändern – ein Zeichen dafür, dass sich deine Milchdrüsen nach und nach entwickeln. Das sind gängige Frühanzeichen der Schwangerschaft, die darauf hindeuten, dass dein Körper sich darauf vorbereitet, dein Baby zu ernähren.
Wenn du dich fragst, wann die Produktion der Muttermilch beginnt, bist du vielleicht überrascht zu erfahren, dass Kolostrum, die erste Form von Muttermilch, bereits in der 16. Schwangerschaftswoche gebildet werden kann. Diese frühe Milch ist reich an Antikörpern und ist die erste Nahrung, die dein Baby nach der Geburt zu sich nimmt. Es besteht kein Grund, diesen Prozess aktiv zu starten. Dein Körper kümmert sich ganz natürlich darum als Teil der normalen Schwangerschaftsentwicklung.

Wie erkennst du, ob du genug Milch produzierst?

Gerade am Anfang ist es normal, sich Gedanken darüber zu machen, ob mit dem Stillen alles klappt. Die meisten Mütter produzieren ausreichend Muttermilch ohne Probleme; dennoch ist es hilfreich, zu wissen, worauf man achten sollte.
Eine Möglichkeit, zu prüfen, ob dein Baby satt ist, besteht darin, seine Windeln zu beobachten. Sobald die Muttermilch richtig eingeschossen ist, zeigt sich das am häufigen Windelwechsel: Fünf bis sechs nasse Windeln pro Tag sind völlig normal und ein gutes Zeichen dafür, dass dein Baby ausreichend trinkt. Außerdem überwacht der Kinderarzt oder die Kinderärztin deines Babys das Gewicht bei den Vorsorgeuntersuchungen – ein weiterer wichtiger Indikator dafür, dass alles gut läuft.
Dein Baby wird täglich kräftiger – verfolge, wie es sich entwickelt und was als nächstes ansteht!
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*Gib die Ergebnisse der letzten Messung deines Babys ein. **Quelle: Weltgesundheitsorganisation (WHO)

So stillst du: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Auch wenn der Beginn des Stillens neue Herausforderungen mit sich bringt, kannst du mit ein paar einfachen Tipps diese Zeit gemeinsam mit deinem Baby entspannt und liebevoll angehen. Das erste Kuscheln nach der Geburt gibt deinem Baby Geborgenheit und stärkt eure Bindung. Es reguliert die Körpertemperatur deines Babys und unterstützt den natürlichen Stillreflex deines Babys, wodurch der Beginn der Laktation und des Stillens leichter fällt. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

Finde eine Stillposition, die für euch beide passt

Mach es dir in einer bequemen Umgebung gemütlich und halte dein Baby nah am Körper. Ein Stuhl mit Rückenlehne oder ein Kissen kann viel ausmachen.

Führe den Mund deines Babys zu deiner Brustwarze

Das Kinn deines Babys sollte unter deiner Brust gut anliegen, während die Nase leicht die Brustwarze berührt. So findet ihr beide die optimale Anlegeposition.

Hilf deinem Baby beim Anlegen

Sein Mund sollte weit geöffnet sein, um den Großteil des Warzenhofs (Areola) zu bedecken. Idealerweise wird mehr vom unteren Warzenhof bedeckt, während der obere Rand sichtbar bleibt.

Achte auf einen gleichmäßigen Rhythmus

Nach dem Anlegen wird dein Baby wahrscheinlich in Stillperioden mit kurzen Pausen saugen. Dieser Rhythmus ist ein gutes Zeichen für eine effektive Nahrungsaufnahme.

Diese Schritte helfen dir, dich während der ersten Fütterungen besser vorbereitet zu fühlen. Wenn du beim Stillen Unterstützung benötigst, wende dich einfach an deine Hebamme oder einen Facharzt – gemeinsam klappt es leichter.

Welche häufigen Probleme beim Stillen gibt es?

Bei manchen gelingt das Stillen mühelos. Andere benötigen Zeit und Geduld. Beide Erfahrungen sind völlig normal. Babys und Mütter brauchen oft eine Eingewöhnungszeit – und das ist in Ordnung. Hier sind einige Probleme beim Stillen, die besonders in den ersten Wochen auftreten können:
  • Schmerzen oder Unannehmlichkeiten. Ein wenig Anlegeschmerz ist zu Beginn normal, aber Schmerzen, die während der ganzen Fütterung anhalten, sind nicht normal. Sprich mit deinem Arzt, deiner Ärztin oder einer Hebamme.
  • Häufiges Füttern Stillende Babys essen oft alle zwei bis drei Stunden, da Muttermilch rasch verdaut wird. Dies kann herausfordernd sein.
  • Ernährungsbedenken. Vermeide Fisch mit hohem Quecksilbergehalt, Koffein und Alkohol. Wenn du etwas trinkst, warte mindestens zwei Stunden, bevor du mit dem Stillen beginnst.
  • Krankheiten und Medikamente. Einige Krankheiten oder Behandlungen können das Stillen unsicher machen. Sprech daher immer mit deinem Arzt oder deiner Ärztin, wenn du Unsicherheiten hast.
  • Vorherige Brustoperationen. Brustverkleinerungen oder andere Operationen können die Milchproduktion beeinflussen. Eine Hebamme kann dir Strategien aufzeigen.
Die meisten Probleme beim Stillen lassen sich mit Unterstützung, Geduld und Zeit lösen. Du bist nicht allein – Hilfe ist immer verfügbar.

Was passiert bei den ersten Fütterungen?

Die ersten Male Stillen können sich ungewohnt anfühlen – das ist völlig normal. Bei den ersten Fütterungen lernt dein Neugeborenes, sich anzulegen und zu saugen, und dein Körper beginnt Kolostrum zu produzieren, die nährstoffreiche Milch, die dein Baby vor Krankheiten schützt.
Direkt nach der Geburt trinken Babys sehr häufig, oft alle ein bis drei Stunden, während sie sich an das Leben außerhalb des Mutterleibs anpassen. Diese häufigen, kurzen Mahlzeiten helfen, deine Milchproduktion anzuregen und die Bindung zu stärken.
Hier sind einige unterstützende Tipps zum Stillen für frisch gebackene Mütter, damit die ersten Fütterungen etwas leichter fallen:
  • Mach es dir bequem. Nutze einen stützenden Stuhl und versuche, tief durchzuatmen, um dich beim Stillen zu entspannen.
  • Hol dir früh Unterstützung. Eine Hebamme kann dich bei Positionierung und Anlegen anleiten.
  • Teile dir das Zimmer mit deinem Baby. Das Baby im selben Raum zu haben (aber in einem separaten Babybett) erleichtert nächtliche Fütterungen in den ersten Monaten.
  • Vermeide Schnuller am Anfang. Beginne erst nach den ersten erfolgreichen Stillwochen mit dem Schnuller, damit sich das Stillen gut einspielen kann.
  • Pflege deine Brustwarzen. Korrektes Anlegen hilft, Schmerz und Risse zu verhindern. Verwende natürliche Pflegeprodukte wie gereinigtes Lanolin und frage deinen Arzt, wenn du Anzeichen von Mastitis siehst.
  • Förderung des Milchflusses. Eine warme Kompresse vor dem Stillen kann den Laktationsreflex anregen.
  • Auf andere bauen. Gemeinschaft zählt. Tipps und Unterstützung anderer Mütter können dir helfen, dich sicherer und weniger allein zu fühlen.
Diese ersten Fütterungen sind ein Lernprozess für euch beide. Mit Unterstützung und Zeit wird es in der Regel leichter, und jede Fütterung ist ein Schritt nach vorn.

Wie erkennst du, ob dein Baby hungrig ist?

Beim Stillen kommt es auf das Timing an. Weinen ist tatsächlich ein späteres Hungersignal und ein weinendes Baby kann beim Anlegen Schwierigkeiten haben. Achte darauf, ob dein Baby beispielsweise den Kopf dreht oder mit den Lippen sucht – das sind klare Hinweise, dass es gestillt werden möchte.
Zu den typischen Hungersignalen gehören, wenn dein Baby:
  • aufmerksam wirkt
  • die Arme beugt
  • die Fäuste schließt
  • Finger zum Mund führt
  • Saugbewegungen zeigt
Wenn du die frühen Hungersignale deines Babys bemerkst, wird das Stillen entspannter und unkomplizierter. Sobald dein Kleines satt ist, entspannt es sich in der Regel, schließt die Augen und lässt Arme und Beine locker ruhen.
Viele Mütter brauchen etwas Geduld, bis sie die Bedürfnisse ihres Babys beim Stillen genau einschätzen können. Mit ein wenig Routine wird das Stillen meist entspannter und klarer.

Wann ist dein Baby zum Abstillen bereit?

Hebammen und Kinderärzte und -ärztinnen raten dazu, Babys in den ersten sechs Monaten nur zu stillen – also keine Fläschchen und noch kein Brei. Nach etwa sechs Monaten kannst du langsam Beikost einführen – aber weiterhin stillen, damit dein Baby optimal ernährt wird und sein Immunsystem stark bleibt.
Ob und wie lange du stillst, entscheidest du am besten so, wie es für dich und dein Kind passt. Jedes Kind entwickelt sich individuell – ein fixes Abstillalter gibt es nicht.
Das Abstillen erfolgt oft schrittweise. Anzeichen, dass dein Baby bereit zum Abstillen sein könnte:
  • Es wendet sich von Brust oder Flasche ab
  • Es lässt sich beim Füttern leicht ablenken
  • Es bevorzugt feste Nahrung und benutzt eigenständig einen Becher
Es gibt keinen richtigen oder falschen Zeitpunkt zum Abstillen – folge einfach den Signalen deines Babys und tu, was sich für euch beide richtig anfühlt.

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN AUF EINEN BLICK

Gönn dir und deinem Baby Ruhe – genießt gemeinsam die ersten Kuschelminuten direkt nach der Geburt. Du hast Fragen oder bist unsicher? Wende dich an eine Hebamme, deinen Arzt oder deine Ärztin. Sie können dich bei Positionierung und Anlegen anleiten und geben dir erste wertvolle Fütterungstipps.

Fazit

Stillen ist ein Lernprozess – sowohl für dich als auch für dein Baby. Am Anfang kann das Stillen eine echte Herausforderung sein – niemand erwartet, dass alles sofort funktioniert. Aber mit etwas Geduld und eventuell ein wenig Hilfe wirst du schnell merken, wie großartig es sich anfühlt, wenn du und dein Baby diesen besonderen Rhythmus gefunden habt.
Gestillte Babys erkranken seltener an häufigen Infektionen und Allergien und haben ein geringeres Risiko für SIDS und kindlichen Diabetes. Stillen stärkt nicht nur die besondere Verbindung zwischen Mutter und Kind, es hilft auch der Mutter, sich nach der Geburt schneller zu erholen und kann das Risiko bestimmter Krankheiten wie Krebs oder Diabetes senken.
Und vergiss nicht, dass du mit der Pampers Club-App Punkte für Windel- und Feuchttücherkäufe sammeln kannst.

Zur Entstehung dieses Artikels:
Alle Inhalte in diesem Artikel basieren auf vertrauenswürdigen, fachspezifischen und öffentlichen Quellen. Die hier aufgeführten Ratschläge und Informationen ersetzen keinesfalls die medizinische Betreuung durch entsprechendes Fachpersonal. Konsultiere für eine professionelle Diagnose und Behandlung immer deine Ärztin oder deinen Arzt.

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