6. Monat – Wie sich dein Baby entwickelt

6. Monat

Wie sich dein Baby entwickelt

Wie schnell die Zeit verfliegt: Wochen, Monate, Jahre … noch nicht ganz. Aber bereits ein ganzes halbes Jahr ist Ihr Baby schon auf dieser Welt! Jeden Tag geht es auf eine neue Entdeckungsreise. Was auf Ihren kleinen Abenteurer und Sie im 6. Monat alles zukommt, erfahren Sie hier.

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Wie sich Ihr Baby entwickelt

Die Größe und das Gewicht Ihres Babys verändert sich fortan nicht mehr so rasant wie noch in den Wochen zuvor. In der Regel nimmt Ihr Baby pro Monat nur noch 400 Gramm zu und wächst um die eineinhalb Zentimeter.

Denken Sie aber daran, dass dies nur Mittelwerte sind und nicht zwangsweise auf Ihr Kind zutreffen müssen. Manche Babys legen im 6. Monat noch einmal einiges an Körpergewicht zu, andere verzeichnen seit dem 5. Monat kaum eine Veränderung an Gewicht und Größe.

Das wichtigste Indiz für die gesunde Entwicklung Ihres Babys ist, dass es munter, lebhaft und glücklich ist. Sollten Sie dennoch Bedenken haben, wie sich Ihr Baby entwickelt, haben Sie direkt Gelegenheit Ihren Kinderarzt zu befragen. Denn diesen Monat steht die U-5-Vorsorgeuntersuchung an.

Mobilität

Haben Sie mit Ihrem Rackerchen seit dem 4. Monat schon das Rollen geübt? Oder Krabbeln? Ihnen ist sicherlich dabei aufgefallen, dass Ihr Baby bisher nur mit Ihrer Hilfe seine Lage verändern konnte. Oder es plumpste aus Versehen von der Seitenlage auf den Bauch oder Rücken.

Mit 6 Monaten beginnt Ihr Kleines diese Bewegungen gezielter auszuführen. Das deutet darauf hin, dass es nun selbst und willentlich seine Lage verändern möchte. Und das ist ein Anzeichen für den nächsten Entwicklungsschub Ihres Kindes. Es beginnt jetzt allmählich einen eigenen Willen zu bilden.

Auch wenn sich Ihr Baby bisher noch nicht dreht oder plötzlich damit aufhört, ist dies kein Grund zur Sorge. Manche Säuglinge lassen diesen Entwicklungsschritt komplett aus und konzentrieren sich gleich auf das Krabbeln oder Sitzen.

Andere Kinder, die die Fähigkeit zu rollen erlernt haben, fokussieren danach Ihre ganze Aufmerksamkeit auf etwas anderes – wie zum Beispiel die Sprachentwicklung. Solange Ihr Baby neue Dinge lernt und die Welt entdecken will, ist es auf dem richtigen Weg!

Selbstbewusst

Je mehr Erfahrungen Ihr Baby sammelt, desto bewusster wird es sich, dass auf jede Tat etwas anderes folgt. Beispielsweise schmeißt Ihr Baby ein Spielzeug auf den Boden und vernimmt daraufhin einen lauten Knall. Oder Ihrem Baby gelingt es, sich mithilfe des eigenen Körpereinsatzes zu drehen oder fortzubewegen.

Durch diese und andere Handlungen lernt Ihr wissbegieriges Kind, dass mit einer Aktion eine Reaktion bzw. ein Erfolg verbunden ist und versteht, dass die gemachten Fortschritte auf den eigenen Fähigkeiten und Bemühungen beruhen. Dies ist ein bedeutender Schritt in der geistigen und emotionalen Entwicklung Ihres 6 Monate alten Babys.

Die aufkeimende Willenskraft und erlernte Mobilität Ihres Babys stellt auch Sie als Eltern vor eine neue Herausforderung. Wenn Ihr kleiner Rabauke ständig versucht, sich umzudrehen, kann das Wickeln zu einem regelrechten Kampf werden.

Um möglichen Unfällen vorzubeugen, sollten Sie immer darauf achten, eine Hand auf Ihrem Baby zu haben, wenn es sich auf höheren Ebenen wie dem Wickeltisch oder dem Bett befindet. Es könnte nämlich nun versehentlich herunterfallen.

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Junge oder Maedchen
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*Gib die Ergebnisse der letzten Messung deines Babys ein. **Quelle: Weltgesundheitsorganisation (WHO)

Wie Sie Ihr Baby im 6. Monat unterstützen können

Spielen

Das beste Geschenk für Ihr 6 Monate altes Baby kann so einfach sein: ein Schaukelspiel mit Mama oder Papa! Wenn das Schaukeln und Hopsen auf dem Schoß auch noch mit lustigen Reimen verbunden wird, fördert das nicht nur den Gleichgewichtssinn Ihres Babys, sondern auch die frühe Sprachentwicklung. Und wie eigentlich alle Menschen, lernen auch die Kleinen auf spielerische Weise am liebsten.

Die Aufmerksamkeit und Berührungen beim Spielen stärken außerdem die Beziehung zu Ihrem Kind. Ob „Fli,fla, flutsch“ oder „Fährt das Schifflein auf dem Meer“, probieren Sie aus, welche Babyspiele Ihrem Goldschatz besonders viel Freude bereiten.

Babys Sicherheit in Haus und Wohnung

Sobald sich Ihr Baby aus eigener Kraft fortbewegen kann, sollten Sie Ihre Wohnräume babysicher gestalten. Überprüfen Sie, ob alle Steckdosen, Treppen, Türen und Fenster gesichert sind, und beseitigen Sie potenzielle Gefahren wie Messerblöcke, Vasen oder unbefestigte schwere Gegenstände.

Jetzt ist außerdem ein guter Zeitpunkt, falls Sie Ihr Baby an einen Laufstall gewöhnen möchten. Für Sie als Eltern und für Ihr Kind kann das eine schöne Bereicherung sein. Richtig eingerichtet und eingeführt, kann der Laufstall für Ihr 6 Monate altes Baby zu einem gemütlichen Ort des Spielens werden.

Für Sie ist er eine Möglichkeit, Ihr Kleines für kurze Zeit an einem sicheren und geschützten Platz zu wissen, falls Sie mal ans Telefon gehen oder die Tür aufmachen müssen.

Der Laufstall bietet den weiteren Vorteil, dass Sie ihn in verschiedene Zimmer stellen oder sogar mit in den Urlaub nehmen könnten. Je nachdem, wo sie sich gerade aufhalten, bleiben Sie in Blick- und Hörweite Ihres Kindes, während Ihr Baby in Ruhe spielt. So können Sie beruhigt auch mal andere Dinge erledigen. Und auf Reisen hätte Ihr Baby immer sein vertrautes Mini-zu-Hause mit dabei.

Wichtig ist nur, dass der Laufstall sicher ausgestattet und folgendes beachtet wird:

  • Der Laufstall sollte groß genug sein und Ihrem Kind genügend Bewegungsfreiraum ermöglichen.

  • Die Gitterstangen müssen der DIN-Norm entsprechen. Ihr Baby darf nicht mit dem Kopf dazwischen stecken bleiben.

  • Die Gitterstangen sollten fest sein, damit sich Ihr Kind daran hochziehen kann. Laufställe mit Stoffwänden sind daher weniger gut geeignet.

  • Der Boden sollte aus weichem Material (z.B. Schaumstoff) bestehen, damit sich Ihr Kind bei unvermeidlichen Stürzen nicht verletzt.

  • Spielzeug wie Glöckchen und Klötzchen sollten sicher befestigt werden.

Unter Eltern wird oft hitzig diskutiert, was das Beste für das Kind ist: Türgitter, die einzelne Räume absichern, Laufstall, der immer in Blickweite ist, oder gar keine Begrenzungen im Haus oder in der Wohnung. Für welche Methode Sie sich entscheiden, liegt also in Ihrem Ermessen und persönlichem Erziehungsansatz.

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Ernährung Ihres Babys im 6. Monat

Allgemein wird empfohlen, dass Sie Ihr Baby mindestens bis zum 6. Monat stillen oder das Fläschchen geben. In dem ersten halben Jahr gilt Muttermilch als die beste Nahrung für nahezu alle Säuglinge.

Im 6. Monat signalisieren viele Leckermäulchen allmählich, dass ihnen das allein nicht mehr reicht. Dann ist die Zeit gekommen, Ihr Baby langsam an feste Nahrung zu gewöhnen.

Wann genau es Zeit für den neuen Ernährungsplan ist, variiert stark bei jedem Kind. Jedenfalls sollten Sie nicht vor Beginn des 5. Monats und nicht später als im 7. Monat mit der Einführung von Beikost beginnen.

Dies bedeutet allerdings nicht, dass Sie in dieser Zeit Ihr Kind endgültig abstillen müssen. Sie sollten Ihr Baby graduell an die neue Nahrung gewöhnen. Neben der Einführung von Beikost bekommt Ihr Baby weiterhin die Muttermilch durchs Stillen oder ein Fläschchen.

Die Stillmahlzeiten werden allmählich reduziert und zum Beispiel mit hausgemachter Babynahrung in Form von Brei oder Fingerfood ersetzt. Dies geschieht in einem ganz individuellen Tempo und richtet sich ganz nach Ihren Bedürfnissen und denen Ihres Babys.

Vielen Babys im Alter von 6 Monaten ist es regelrecht anzusehen, dass sie es kaum abwarten können, neue Geschmäcker auszuprobieren. Beobachten Sie Ihr Kind aufmerksam, wenn Sie zusammen am Tisch sitzen.

Verfolgt Ihr kleiner Spatz aufgeregt jeden Bissen, den Sie zu sich nehmen? Fängt es an, zu schmatzen oder mit Armen und Beinen zu wedeln, und greift in die Teller der Erwachsenen? Und nimmt zeitgleich die sonst so große Begeisterung für die Brust oder Flasche ab? Dann möchte Ihr Schleckermaul vermutlich einen neuen Essensplan.

Ob Reiswaffeln, Brotrinde, Obstschnitze oder weich gekochtes Gemüse – bieten Sie Ihrem Baby verschiedene Nahrungsmittel an und schauen Sie, wie es reagiert. Wenn es das Angebot mit Begeisterung annimmt, ist der Zeitpunkt für die erste feste Mahlzeit gekommen.

Möchte Ihr Kind noch nichts von püriertem Gemüse und Co. wissen, ist das ganz unbedenklich. Im ersten Jahr muss die Beikost die Milchmahlzeiten noch nicht völlig ersetzen, sondern eher ergänzen. Vielleicht braucht Ihr Spatz noch etwas mehr Zeit. In dem Fall bieten Sie Ihrem Baby immer mal wieder etwas an, bis es freudig zugreift und den Spaß am Essen entdeckt.

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Der Tagesablauf Ihres 6 Monate alten Babys

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Babys Gesundheit

Sie möchten Ihren kleinen Schatz natürlich vor Krankheiten und auch sonst vor allen Gefahren schützen. Sein eigenes Baby zum ersten Mal husten zu hören oder unter Fieber oder Durchfall leiden zu sehen, bricht allen Eltern das Herz.

Das beste Mittel um den üblichen Kinderinfektionen und -Krankheiten wie Erkältungen und Husten vorzubeugen: Gehen Sie ist mit Ihrem Kind viel an die frische Luft.

Selbst bei schlechtem und kaltem Wetter sollten Sie mit Ihrem Baby nach draußen gehen. Haben Sie nicht zu viel Angst, dass es dadurch eine Erkältung bekommen könnte. Tatsächlich ist eher das Gegenteil der Fall. Wenn Ihr Kind zu viel drinnen im Haus bleibt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Baby öfter krank wird.

Denn es muss hin und wieder mit Krankheitserregern in Berührung kommen, damit sich das Immunsystem entwickeln und die Abwehrkräfte gestärkt werden können. Wie das funktionieren kann, erfahren Sie hier:

  • Gehen Sie mit Ihrem Baby täglich ein bis zwei Stunden an die frische Luft – und das bei Wind und Wetter! Ein Waldspaziergang, der Gang zum Einkaufen oder ein Besuch im Park eignet sich dafür.

  • Das Zimmer, in dem Ihr Baby schläft, sollte vor dem Zu-Bett-Gehen noch einmal ausreichend gelüftet werden.

  • Die Temperatur des Schlafzimmers sollte nicht mehr als 18 Grad Celsius betragen.

  • Zu warme Kleidung kann ebenfalls die Anfälligkeit für Erkältungen begünstigen. Natürlich sollte Ihr Baby niemals frieren, aber wenn es zu warm angezogen ist und das Baby ständig schwitzt, wirkt sich das ungünstig auf das Immunsystem aus.

  • Babys und Kinder brauchen viel Bewegung. Fördern Sie also den Bewegungsdrang Ihres kleinen Stramplers mit gemeinsamen Spielen. Die körperliche Aktivität wirkt sich auch positiv auf das Gemüt und den Schlaf Ihres Babys aus.

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Wie dein Baby im 6. Monat schläft

Babys, die sechs Monate alt sind, benötigen zwischen 12 und 16 Stunden Schlaf pro Tag. In der Nacht schläft dein Kleines mit kurzen Unterbrechungen schon drei bis vier Stunden, insbesondere, wenn es noch gestillt werden muss. Einige Kinder manchmal sogar länger. Gönne deiner Schlummereule tagsüber zwei bis drei Nickerchen.

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Wie sich Ihr Leben verändert

Nicht nur Ihr Baby ist diesen Monat ein halbes Jahr alt geworden, sondern auch Sie als Eltern! So viel Freude wie das Elterndasein bereitet, so sehr zehrt es dennoch wahrscheinlich auch an Ihren Kräften. Gönnen Sie sich daher zwischendurch immer mal wieder eine Auszeit.

Gerade für die Person, die sich überwiegend um das Kind kümmert, ist es enorm wichtig, auch einmal Abstand zum Alltag zu gewinnen. Schaffen Sie sich kleine Erholungsinseln und räumen Sie sich Zeit ein, die nur für Sie bestimmt ist.

Nutzen Sie diese Zeit, um in sich hinein zu horchen: Wie fühlen Sie sich? Welche Bedürfnisse haben Sie? Liegt Ihnen etwas schwer auf der Seele? Schreiben Sie diese Dinge auf und schauen Sie sich diese Liste etwas später erneut an. Überlegen Sie, was Sie tun können, damit es Ihnen besser geht.

Vielleicht möchten Sie Freunde treffen, alleine zum Sport gehen, oder einfach nur Musikhören und Lesen? Auch wenn es sicherlich nicht immer einfach ist: Setzen Sie diese Wünsche in die Tat um! Es ist wichtig, dass Sie Kraft tanken.

Vielleicht kann es auch hilfreich sein, dass Ihr Partner oder Partnerin ebenfalls eine solche Liste erstellt und Sie gemeinsam besprechen, wie Sie Ihre Bedürfnisse umsetzen können. Auch sollten Sie beide nicht vergessen, dass Sie neben dem Elternsein auch weiterhin ein Liebespaar sind.

Hierfür sollten Sie sich auch Zeit einräumen. Sie könnten zum Beispiel einen Abend im Monat vereinbaren, an dem Sie als Paar wieder zu einander finden. Gehen Sie gemeinsam aus oder verbringen den Abend in schöner Zweisamkeit. Und sprechen Sie bewusst nicht über Ihr Kind, sondern seien Sie ganz bei sich und dem anderen.

Wenn Sie noch keinen Babysitter haben, aber Freunde mit Kindern, gründen Sie doch einfach eine Babysittergruppe mit anderen Eltern. Alternativ können Sie auch eine Leihoma oder einen Leihopa suchen, die sich um das Kind kümmern. Hauptsache Sie schaffen sich Gelegenheiten, um zu entspannen und zu sich kommen können.

Keine Umstellung geht von heute auf morgen. Weder für Ihr Baby, das sich mit 6 Monaten langsam an feste Nahrung gewöhnen muss, noch für Sie als Eltern. Die rasante Entwicklung Ihres Kindes stellt Sie sicherlich immer mal wieder auf die Probe. Oft birgt jeder Tag wie im Adventskalender eine neue Überraschung. Manche erwärmen das Herz, andere zehren an den Kräften. Doch jede Hürde und jedes emotionale Highlight schweißt Sie als Familie näher zusammen. Und es gibt nichts Schöneres, als dieses aufregende Leben mit seinen Liebsten zu teilen und gemeinsam zu meistern!

Checkliste: Ihr 6 Monate altes Baby

  • Diesen Monat steht die U5, die nächste Vorsorgeuntersuchung beim Kinderarzt, an.

  • Sobald Ihr Kleines sich selbstständig fortbewegen kann, machen Sie einen Sicherheitscheck im Haus und überprüfen Sie, ob die Zimmer kleinkindgerecht sind.

  • Vermutlich ist in diesem Monat die Zeit reif für die Einführung von Beikost.

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  • 12 Monate altMONATE
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