11. Monat – Wie sich dein Baby entwickelt

11. Monat

Wie sich dein Baby entwickelt

Dein 11 Monate altes Baby wird allmählich zu einem richtigen Persönchen. Kinder in diesem Alter zeigen nun vermehrt ihre Vorlieben. Puppen, Kuscheldecken oder Stofftücher können zu Lieblingsobjekten werden, die alles andere in den Schatten stellen. Gleichzeitig trägt dein kleiner Schatz aber auch zur Schau, was er nicht so gerne mag.

Der Wille deines Kindes tritt mehr und mehr zutage. Dadurch lernst du die einzigartige Persönlichkeit deines kleinen Lieblings immer besser kennen. Erfahre des Weiteren, welche wichtigen Entwicklungen im 11. Monat für dein Baby anstehen.

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Wie sich dein 11 Monate altes Baby entwickelt

Wenn dein kleiner Schatz ein Tischbein, einen Stuhl oder einen anderen größeren Gegenstand zu greifen bekommt, wird er sich vermutlich daran hochziehen. Sollte der Gegenstand stabil sein und sich gleichzeitig verschieben lassen, beispielsweise ein Stuhl, kann es gut sein, dass dein Baby diesen als eine Art Laufhilfe gebraucht. Mit Stolz schiebt dein 11 Monate alter Schatz den Stuhl dann durch die Gegend und trainiert die ersten Schritte, damit er schon bald wie ein Profi laufen kann.

Selbst wenn er bei diesen Gehversuchen mehrmals hinfällt, wird er wieder aufstehen und es erneut versuchen. Der unbändige Wille vorwärtszukommen und seine motorischen Fähigkeiten zu entwickeln, spornt dein Baby geradezu an. Weder Beulen noch blaue Flecken werden es von seinem Bewegungsdrang abhalten.

Die Entwicklung von Babys ist hier oftmals unterschiedlich: Alleine gehen oder frei stehen können die meisten Babys mit 11 Monaten noch nicht. Allerdings ist es nicht mehr lange hin, bis auch das gelingen wird. Dein kleiner Liebling ist mit Sicherheit schon fleißig am Üben.

Manche Kinder setzen hin und wieder schon einen Fuß seitwärts und gehen so einen Schritt nach links oder rechts. Meist sieht das etwas unbeholfen aus. Die Stellung der nach außen gedrehten und nach innen gekippten Füße wirkt auf viele Eltern beunruhigend. Diese Fußstellung ist jedoch während dieses Wachstums- und Entwicklungsschubs völlig normal. Durch das Training wird der Fuß gestrafft und das Fußgewölbe aufgebaut.

Für richtige Schühchen ist es aber noch zu früh. Diese wirken sich sogar negativ auf die Entwicklung aus, besonders was das Laufen betrifft. Für deinen kleinen Schatz ist es ganz wichtig, die eigenen Zehen und die Fußsohlen zu spüren, um vernünftig gehen zu lernen.

Daher sollte er barfuß, in Strumpfhosen, Krabbelschuhen oder Stoppersocken durch die Gegend tapsen. Die hippen Baby- oder Kinder-Sneaker müssen also noch im Schuhschrank warten. Vorab kannst du dich aber schon einmal über die passende Schuhgröße deines Babys informieren.

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Wie du dein Baby im 11. Monat unterstützen kannst

Neue Dinge lernt man am besten durch Nachahmung. Diese Fähigkeit ist angeboren. Dein 11 Monate altes Baby ist vielleicht schon ein:e Meister:in der Imitation. Hast du schon beobachtet, wie dein kleiner Schatz Handlungen und Geräusche nachahmt? Oder versucht er, deinen Gesichtsausdruck zu imitieren – das kann sehr unterhaltsam sein.

Viele Kinder erkennen nun Objekte, auch von weit weg, und rufen begeistert „da“. Sie zeigen auf Dinge, die sie für interessant halten. Das kann eine Kuh, ein Hund, ein Kran, ein Bagger oder einfach ein Laubblatt sein. Dein kleiner Schatz möchte diese Entdeckung mit dir teilen. In dieser Phase gibt es unglaublich viel, worüber er sich freut. Manchmal sind das die kleinen, unscheinbaren Dinge, die wir Erwachsenen schnell übersehen. Lass dich von der Begeisterungsfähigkeit und Neugier deines Babys anstecken!

Du kannst das Interesse deines kleinen Naturforschers auch aufgreifen. Erkläre und zeige deinem neugierigen Baby, welche Geräusche Hunde und Katzen machen, wozu ein Bagger da ist und wohin die Flugzeuge am Himmel fliegen. Lass es so viel wie möglich an den alltäglichen Dingen teilhaben. Zwar wird dein 11 Monate altes Baby noch nicht jedes Wort und jeden Zusammenhang verstehen, aber viele kleine Erklärungen führen zu einem besseren Verständnis der Welt.

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Die Ernährung deines Babys im 11. Monat

Vielleicht hast du bemerkt, dass der Appetit deines kleinen Schatzes in der letzten Zeit etwas abgenommen hat. Dein 11 Monate altes Baby hat wahrscheinlich ebenfalls weniger an Gewicht zugenommen. Auch das Wachstum ist in dieser Entwicklungsphase langsamer.

Dies liegt aber weniger an der Ernährung als an der steigenden Aktivität deines Lieblings. Vieles scheint am Mittagstisch noch interessanter zu sein als die liebevoll zubereiteten Mahlzeiten von Mama oder Papa. Da kannst du dir noch so exzellente Rezepte ausdenken. Dein Baby lässt sich schnell ablenken und spielt lieber, anstatt zu essen. Das ist in diesem Alter normal. Hier sind Geduld und Ausdauer gefragt – besonders, wenn du mit deinem Baby auswärts im Restaurant essen gehst.

Die meisten Nährstoffe bekommt dein Kleines jetzt aus der festen Nahrung und trinkt dadurch wahrscheinlich weniger Muttermilch oder Pre-Nahrung. Auch beim Essen zeigt dein Feinschmecker nun seine ersten Vorlieben. Versuche dennoch, in den Essensplan immer wieder neue Lebensmittel aufzunehmen.

Zum Frühstück bietet sich vielleicht ein Fruchtshake mit Haferflocken, mittags eine Zucchini-Pasta und abends ein paar Mini-Gemüseburger an. Oder du denkst dir für den Ernährungsplan deines Babys selbst ein paar kreative Rezepte aus. Hausgemachte Babynahrung ist nicht nur geschmacklich vielfältiger und nährstoffreicher als industriell hergestellte, sondern oft auch günstiger.

Der Speiseplan – für dein 8 bis 12 Monate altes Baby

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Der Tagesablauf deines Babys im 11. Monat

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Babys Gesundheit mit 11 Monaten

Die Gesundheit deines kleinen Schatzes kannst du am besten unterstützen, indem du den natürlichen Bewegungsdrang und die Abenteuerlust förderst. Geh mit deinem 11 Monate altem Baby täglich an die frische Luft und in die Natur. Selbst bei schlechtem Wetter! Das fördert das Immunsystem und beugt häufigen Kinderkrankheiten wie Erkältung oder Fieber vor.

Wenn dein unruhiges Häschen abends nicht zur Ruhe kommt oder unter Schlafproblemen leidet, kann die Ursache hierfür auch zu wenig Bewegung und Aktivität sein. Tagsüber sollte dein Kind sich so richtig austoben. Dadurch wird es nachts besser schlafen. Aber auch der richtige Umgang mit Schlafproblemen ist wichtig. Maßnahmen wie eine feste Tagesroutine, regelmäßige Schlafenszeiten und Gute-Nacht-Rituale können oft schon helfen.

Der Fernseher

Wer kennt es nicht: Manchmal möchte man sich einfach nur vom Fernseher berieseln lassen. So fasziniert wie wir Erwachsenen von unseren Lieblingsserien sind, ergeht es auch den Babys und Kleinkindern mit dem Kinderprogramm. Die bunten Farben und Formen und die quirligen Comic-Stimmen ziehen die Kleinen in den Bann.

Auch wenn es sehr verführerisch sein mag, dein Baby kurz vor dem Bildschirm zu setzen, um in Ruhe etwas erledigen zu können, solltest du darauf eher verzichten. Zwar ist dein 11 Monate altes Baby still und ruhig, wenn es auf den Bildschirm blickt, aber in Wirklichkeit ist es in aller Regel noch vollkommen überfordert von den vielen Eindrücken.

Wenn dein kleiner Schatz fernsieht, bewegt es sich nicht mehr in dem Maße, wie es wichtig für seine Entwicklung wäre. Sogar die Herzfrequenz sinkt währenddessen, selbst wenn die Mattscheibe nur im Hintergrund läuft und dein Baby sich im gleichen Raum aufhält.

Fernsehkonsum wirkt sich negativ auf die Entwicklung deines Kindes aus. Fachleute empfehlen daher, Kinder unter drei Jahren gar nicht fernsehen zu lassen. Auch später solltest du nicht den Fernseher als Belohnung oder den Verzicht als Bestrafung benutzen. Dadurch würde er einen viel zu hohen Stellenwert im Leben deines Kindes bekommen und kann sich auch auf die Entwicklung deines Schatzes auswirken.

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Wie dein Baby im 11. Monat schläft

Ein ausgefüllter Tag voller Babyaktivitäten macht müde: Dein kleiner Schatz braucht zwischen 9 und 12 Stunden Schlaf jede Nacht. Hinzu kommen noch zwei Nickerchen am Tag, die normalerweise um die 30 Minuten bis zwei Stunden dauern. Es könnte sein, dass dein Baby momentan schlecht schläft, obwohl die Nächte zuvor ruhiger verliefen. Es macht eventuell gerade einen Schub durch, wodurch es etwas anhänglicher und quengeliger sein kann als sonst. Für dich kann das natürlich frustrierend sein, wenn dein Baby zuvor keine Schlafprobleme hatte, aber jetzt öfter nachts aufwacht. Das ist jedoch normal. Mit der Zeit wird es lernen, sich selbst zu beruhigen.

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Wie sich dein Leben verändert

Als Eltern steht man immer wieder vor neuen Herausforderungen. Manchmal überschlagen sich die Probleme, mit denen man konfrontiert ist: Stress bei der Arbeit, die Waschmaschine hat den Geist aufgegeben, es findet sich kein Kita-Platz – und im gleichen Moment lässt dein Baby eine Vase oder einen anderen wertvollen Gegenstand zu Bruch gehen. In solchen Augenblicken können die Gefühle mit einem durchgehen. Das ist menschlich.

Dein 11 Monate altes Baby ist sich der Folgen seines Handelns allmählich bewusst. Vielleicht hast du schon beobachtet, wie dein Kind dich schuldbewusst anschaut, sich schämt oder versteckt, wenn es etwas Verbotenes tut. Auch wenn Kinder in diesem Alter langsam ein Bewusstsein für die Konsequenzen ihrer Handlungen entwickeln, hindert sie das nicht daran, sich über das ausgesprochene „Nein“ von Mama oder Papa hinwegzusetzen. Dein kleiner Schatz will dich damit nicht ärgern, er folgt einfach weiter seinem Spieltrieb und seiner Neugierde.

Sollte durch den Entdeckungsdrang deines Babys einmal etwas kaputtgehen, versuche dies nicht persönlich zu nehmen. Wenn du unbeherrscht reagierst, bekommt dein Kind vermutlich Angst. Eine solche Reaktion von dir kann dein Schatz noch nicht verstehen. Im schlimmsten Fall fängt es selbst an, zu schreien. Das könnte dich wiederum auf die Palme bringen: ein Teufelskreis.

Natürlich ist niemand perfekt. Gräme dich nicht, falls du dennoch mal laut werden solltest. So etwas passiert allen Eltern. Du kannst ruhig zu deinem kleinen Ausrutscher stehen. Erkläre deinem Kleinen, wie es dazu kam, und entschuldige dich dafür. Dein Schatz wird es dir verzeihen. Auch Kinder lassen vieles bei ihren Eltern durchgehen, nicht nur umgekehrt.

Dennoch sollte man versuchen, Überreaktionen zu vermeiden. Nimm dir ein paar Minuten Zeit, atme tief durch und warte, bis die Aufregung etwas verraucht ist. Versuche herauszufinden, warum du so aufgebracht warst und wie du diese Situation in Zukunft verhindern kannst.

Selbstverständlich lassen sich nicht alle Probleme im Vorfeld vermeiden. Konflikte gehören zum Zusammenleben dazu und sind sogar wichtig für jede Beziehung. Sie können auch durchaus konstruktiv sein. Man muss nur lernen, sie frühzeitig zu erkennen und einen adäquaten Umgang mit ihnen zu finden. Wie du im Familienleben Konflikte handhabst, wird sich auch auf die Persönlichkeitsentwicklung deines Kindes auswirken. Gehe daher stets mit gutem Beispiel voran.

Bald ist es so weit! Der erste Geburtstag deines Babys rückt immer näher. Höchste Zeit, sich um Deko-Ideen für deine Babyparty Gedanken zu machen. Und wenn du es nicht mehr abwarten kannst, lies weiter und erfahre hier, was dein Kind im 12. Monat an neuen Entwicklungen erwartet.

Checkliste: Dein 11 Monate altes Baby

  • Falls du eine einjährige Elternzeit genommen hast, besteht jetzt noch die Möglichkeit, eine Verlängerung zu beantragen. Reiche diese spätestens sieben Wochen vor Ende deiner ursprünglich geplanten Elternzeit bei deinem Arbeitgeber ein.

  • Im 11. Monat oder wenn dein Baby ein Jahr alt ist, kannst du zu der U6-Vorsorgeuntersuchung gehen.

Die hier aufgeführten Ratschläge und Informationen ersetzen keinesfalls die medizinische Betreuung durch entsprechendes Fachpersonal. Konsultiere für eine professionelle Diagnose und Behandlung immer deinen Arzt / deiner Ärztin. Zur Entstehung dieses Artikels: Alle Inhalte in diesem Artikel basieren auf vertrauenswürdigen fachspezifischen und öffentlichen Quellen, wie der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung), dem Ärzteblatt oder den „Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses über die ärztliche Betreuung während der Schwangerschaft und nach der Entbindung (Mutterschafts-Richtlinien)”.
Eine ausführliche Liste aller verwendeten Quellen findest du im Anschluss an diesen Artikel. Die hier aufgeführten Ratschläge und Informationen ersetzen keinesfalls die medizinische Betreuung durch entsprechendes Fachpersonal. Konsultiere für eine professionelle Diagnose und Behandlung immer deinen Arzt / deine Ärztin.

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