Windelausschlag bei Babys: Behandlung und Heilmittel

Wenn dir auffällt, dass der Intimbereich deines Babys rot oder gereizt ist, könnte es sich um Windelausschlag handeln. Pampers unterstützt dich beim Schutz der Haut deines kleinen Schatzes und der Behandlung von Windelausschlag – damit dieser so schnell wie möglich abklingt.

Was ist ein Windelausschlag?

Windelausschlag ist eine häufig vorkommende Form entzündeter Haut. Hinweise darauf sind rote oder geschwollene Stellen im Windelbereich deines kleinen Babys. Es kann sich dabei um Windesoor handeln.

Symptome von Windelausschlag

Wenn der Windelbereich deines Schatzes gereizt und gerötet erscheint, handelt es sich höchstwahrscheinlich um Windelausschlag. Die Haut ist auch oft leicht geschwollen und fühlt sich warm an.

Windelausschlag kann in milder Form auftreten (einige wenige gereizte Stellen) oder großflächiger. Dann reichen die roten Flecken bis zum Bauch und den Oberschenkeln deines Babys.

Zeigen sich im Bereich der Windel oder am Mund deines kleinen Lieblings zusätzlich rötliche Pusteln mit einer roten Stelle in der Mitte, kann es sich um einen Hefepilzausschlag handeln. Diesen kannst du mit einer antimykotischen Salbe behandeln. Befrage hierzu am besten deinen Arzt / deine Ärztin.

Dein kleiner Schatz kann dir noch nicht durch Sprache mitteilen, was nicht in Ordnung ist. Daher drückt er / sie sein / ihr Unbehagen durch Schreien und Reizbarkeit aus – insbesondere beim Wechseln der Windeln. Möglicherweise kommt auch Appetitlosigkeit hinzu.

Windelausschlag: Behandlung und Heilmittel

Zur Behandlung eines Windelausschlags solltest du die Windeln deines Babys häufig wechseln, um die Feuchtigkeit auf der Haut zu reduzieren.

Nachfolgend findest du weitere Tipps zur Behandlung des Windelausschlags:

  • Lass deinen kleinen Schatz täglich einige Zeit ganz ohne Windeln.

  • Reinige den Po nach dem Stuhlgang sorgfältig und trockne ihn vor dem Anlegen einer Windel ab.

  • Trage eine zinkhaltige Salbe auf, damit kein Urin auf die entzündete Haut gelangt. Auch dein Arzt / deine Ärztin wird dir eine passende Salbe verschreiben können.

  • Ziehe mögliche Veränderungen in der Ernährung oder Umgebung deines kleinen Schatzes in Betracht, die den Windelausschlag hervorgerufen haben könnten.

  • Suche deinen Kinderarzt / deine Kinderärztin auf, wenn der Ausschlag im Windelbereich nach ein paar Tagen nicht verschwunden ist. Das solltest du auch tun, wenn du Blasen oder eitergefüllte Pusteln feststellst.

Windelausschlag vorbeugen

Windelausschlag kommt relativ häufig vor. Hier findest du einige hilfreiche Tipps, mit denen du dem Ausschlag im Windelbereich deines Babys vorbeugen kannst:

  • Wechsle die Windeln deines Lieblings möglichst sofort, wenn sie nass oder verschmutzt sind.

  • Reinige den Po sorgfältig nach jedem Stuhlgang. Warte am besten so lange, bis der Bereich wirklich trocken ist. Vermeide es, die Haut zu viel oder zu stark zu reiben.

  • Trage eine schützende Salbe oder Vaseline dünn auf den Po auf.

  • Achte beim Windelwechseln darauf, dass die frische Windel weder zu eng noch zu locker sitzt – damit Luft zirkulieren kann.

  • Wenn dein kleiner Liebling Antibiotika einnimmt oder Durchfall hat, dann überprüfe den Windelbereich häufig. In diesem Fall solltest du die Windeln auch öfter als sonst wechseln.

Was kann noch einen Ausschlag verursachen?

Selbst wenn es für dich wie ein Windelausschlag aussieht, kann es sich auch um eine andere Hautirritation handeln. Diese kommen bei Babys oft vor und sind meist harmlos.

Trotzdem solltest du den Unterschied zwischen einem Windelausschlag und anderen gängigen Erkrankungen kennen, um die optimale Behandlung wählen zu können. Besonders häufig werden Grindflechte, Milchschorf und Hitzepickel mit Windelausschlag verwechselt.

Grindflechte

Die Grindflechte (Impetigo contagiosa) ist eine ansteckende bakterielle Hautinfektion, die im Windelbereich des Babys sowie auf Gesicht und Händen als juckender roter Ausschlag mit wasser- oder eitergefüllten Bläschen auftritt.

Wegen der Ansteckungsgefahr sollten alle Familienmitglieder ihre Hände häufig mit einer antibakteriellen Seife waschen, um eine Übertragung zu verhindern. Suche bei diesem Ausschlag bitte deinen Kinderarzt / deine Kinderärztin auf.

Milchschorf

Milchschorf (Seborrhoische Dermatitis) ist eine Hauterkrankung, die häufig im ersten Lebensjahr auftritt. Die Hautkrankheit macht sich durch erhabene, tiefrote Stellen bemerkbar. Diese treten mit dicken, weißen oder gelben Schuppen in der Leistengegend, auf den Genitalien und dem Unterleib des Babys auf.

Häufig zeigen sich diese Stellen auch auf der Kopfhaut. Versuche, die betroffenen Bereiche mit einer frei verkäuflichen Kortison- oder Hydrokortisonsalbe zu behandeln. Sorge außerdem für Sauberkeit und Trockenheit im Intimbereich deines Babys. Sollte sich der Zustand nicht bald ändern, suche bitte deinen Kinderarzt / deine Kinderärztin auf.

Hitzepickel

Durch Hitze und Feuchtigkeit kann es immer dann zu Hitzepickeln kommen, wenn sich auf der Haut Schweiß bildet, der nicht verdampfen kann.

Dieser Zustand tritt nach dem dritten Monat eher selten auf und erinnert an einen Akne-Ausschlag mit sehr kleinen, rosafarbenen Pusteln. Er trifft oft in den Hautfalten im Windelbereich auf, wo die Plastikeinlage der Windelbündchen entlang der Haut verlaufen. Manchmal auch an den Stellen, an denen das Windeltuch in Kontakt mit der Haut kommt.

Nässe und Feuchtigkeit sind die häufigsten Ursachen für Juckreiz. Achte daher darauf, dass dein kleiner Schatz nicht zu warm angezogen ist und seine / ihre Haut trocken bleibt. Bei schwerem Befall solltest du auf jeden Fall deinen Kinderarzt / deine Kinderärztin aufsuchen.

Die hier aufgeführten Ratschläge und Informationen ersetzen keinesfalls die medizinische Betreuung durch entsprechendes Fachpersonal. Konsultiere für eine professionelle Diagnose und Behandlung immer deinen Arzt / deine Ärztin.

Zur Entstehung dieses Artikels:
Alle Inhalte in diesem Artikel basieren auf vertrauenswürdigen fachspezifischen und öffentlichen Quellen, wie der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung), dem Ärzteblatt oder den „Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses über die ärztliche Betreuung während der Schwangerschaft und nach der Entbindung (Mutterschafts-Richtlinien)”. Eine ausführliche Liste aller verwendeten Quellen findest du im Anschluss an diesen Artikel. Die hier aufgeführten Ratschläge und Informationen ersetzen keinesfalls die medizinische Betreuung durch entsprechendes Fachpersonal. Konsultiere für eine professionelle Diagnose und Behandlung immer deinen Arzt / deine Ärztin.

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