Ein Windelausschlag ist eine der häufigsten Hautreizungen bei Babys und Kleinkindern. Typische Symptome sind gerötete oder entzündete Stellen am Po, an den Oberschenkeln oder im Genitalbereich. Wie genau der Ausschlag im Windelbereich aussieht, hängt meist von der Ursache ab. Viele Eltern fragen sich, was Windeldermatitis ist und wie sie sich von anderen Hauterkrankungen unterscheidet.
Hier bekommst du die wichtigsten Infos auf einen Blick:
Typische Auslöser: Nasse oder selten gewechselte Windeln, Reibung, neue Nahrung, Antibiotika oder sensible Haut
Symptome von Windelausschlag: Rötung, Schwellung, schuppige oder sogar bläschenartige Haut im Windelbereich
Behandlung von Windelausschlag: Häufiges Wechseln, schützende Cremes wie Zinksalbe, sanfte Reinigung, sowie windelfreie Zeiten
Tipps zur Vorbeugung: Bereich trocken halten, atmungsaktive Windeln verwenden, auf milde Produkte setzen
Wenn du die verschiedenen Anzeichen für Windelausschlag kennst und die Ursachen richtig einschätzt, findest du schnell eine Lösung. Im Folgenden zeigen wir dir, welche Arten von Windeldermatitis es gibt, wie du gezielt gegen jeden Windelausschlag vorgehen kannst und wie du ihn vorbeugst.
5 schnelle Tipps gegen Windelausschlag
Tipp 1
Windeln regelmäßig wechseln
So hältst du die
Haut deines Babys möglichst sauber und trocken und beugst Windeldermatitis vor.
Tipp 2
Sanfte Reinigung für die Babyhaut
Verwende
möglichst nur warmes Wasser ohne Zusätze. Achte für unterwegs auf alkoholfreie
und unparfümierte Feuchttücher oder eine andere milde Lösung deiner Wahl. Wenn
du außerdem wissen möchtest, wie du dein Baby richtig anziehst, um seine empfindliche Haut zu schützen – z. B. draußen oder
nachts –, findest du hier
praktische Tipps.
Tipp 3
Die richtige Windelgröße wählen
Die Windel sollte
gut passen: Zu eng reizt, zu groß läuft aus. Gerade beim Heilungsprozess hilft
manchmal auch eine Nummer größer gegen Windeldermatitis.
Tipp 4
Supersaugfähige Windeln verwenden
Wähle Windeln, die Feuchtigkeit effektiv absorbieren und so die Haut
deines Babys schön trocken halten, um einen wunden Po bei Kleinkindern
vorzubeugen.
Tipp 5
Die Haut deines Babys atmen lassen
Atmungsaktive
Einwegwindeln mit Luftzirkulation verringern Feuchtigkeit und Reizungen – auch
beim Spielen oder während der Bauchlage. So kann Windeldermatitis gar nicht
erst entstehen. Gönne deinem Baby immer wieder eine windelfreie Zeit, frische
Luft ist das Beste für Babys Haut.
Was ist Windeldermatitis?
Unter Windelausschlag (auch Windeldermatitis) versteht man eine häufige Hauterkrankung im Windelbereich. Die Haut sieht oft gerötet, schuppig oder empfindlich aus, das Wickeln kann dabei schmerzhaft sein. Auf heller Haut erscheint der Ausschlag im Windelbereich meist rot oder rosa, bei dunklerem Teint zeigt er sich oft als dunkelbraune, violette oder gräuliche Flecken.
Die Hauptursachen sind zu viel Feuchtigkeit, Reibung sowie Kontakt mit Urin oder Stuhl. Mehr als die Hälfte aller Babys bekommt im Laufe der Zeit einen Windelausschlag beziehungsweise eine Windeldermatitis.
Tipp
Windelausschlag ist völlig normal und betrifft mehr als 50 % aller Babys. Ein gereizter Windelbereich heilt in den meisten Fällen nach wenigen Tagen mit der richtigen Behandlung von Windeldermatitis wieder ab – du kannst also ganz gelassen bleiben. Nur wenn sich der Windelausschlag verschlimmert oder nicht bessert, solltest du deinen Kinderarzt oder deine Kinderärztin konsultieren.
Wie sieht Windeldermatitis aus?
Die Anzeichen für Windelausschlag können – je nach Ursache und Hautton – unterschiedlich ausfallen. Meist zeigen sich die folgenden typischen Windeldermatitis-Symptome:
Rote Pickelchen mit weißen Stippen, die bei dunkler Haut eventuell weniger sichtbar sind, oder erhabene Rötungen bzw. häufig auch rote Punkte
Schuppige oder raue Haut
Anschwellungen oder Empfindlichkeit im Windelbereich oder in Hautfalten
Überwärmung der betroffenen Hautstellen
Unruhe oder Weinen beim Wickeln – ein Zeichen für das Wundsein.
Solche Windeldermatitis-Symptome treten besonders in Bereichen auf, die feucht bleiben oder regelmäßig an der Windel reiben.
Liegt eine Infektion – zum Beispiel mit Hefepilzen oder Bakterien – vor, können zusätzlich folgende Symptome auftreten:
Blasen oder offene Wunden, typischerweise ein wunder, nässender und/oder blutiger Baby-Po
Mit Eiter gefüllte Pusteln oder nässende Stellen.
Manche Hautkrankheiten wie Ekzeme oder Kopfgneis sehen ähnlich aus. Bei Unsicherheiten hilft empfehlen wir dir, den Kinderarzt oder die Kinderärztin zu konsultieren.
Zusammenfassung:
Windeldermatitis ist sehr häufig bei Babys – sie entsteht jedoch nicht direkt durch die Windel, sondern durch eine Vielzahl von Auslösern wie erhöhten pH-Wert, Reibung und zu viel Feuchtigkeit. Die meisten Formen von Windeldermatitis oder Windelausschlag sind nach wenigen Tagen wieder verschwunden. Bleibt er länger oder verschlimmert sich, wende dich an den Kinderarzt oder an die Kinderärztin.
Was verursacht Windeldermatitis?
Windeln selbst lösen keinen Windelausschlag aus. Sie schaffen jedoch ein warm-feuchtes Klima, das zu Hautreizungen führen kann – auch bei regelmäßigem Wickeln. Doch es gibt viele Ursachen für Windeldermatitis!
Häufige Ursachen für Windelausschlag sind:
Längerer Kontakt mit Urin oder Stuhl (vor allem bei Durchfall)
Zu viel Feuchtigkeit, die die Haut „aufweicht“
Reibung durch zu enge Windeln oder Kleidung
Veränderter pH-Wert durch Enzyme aus dem Stuhl
Das Zahnen spielt bei manchen Babys eine Rolle, weil sich durch den vermehrten Speichel der Stuhl verändert. Weitere Ursachen für Windeldermatitis sind bakterielle, virale Infektionen oder Pilzinfektionen, allergische Reaktionen auf neue Produkte oder eine schlecht sitzende Windel. Wenn du diese Faktoren kennst, kannst du Windeldermatitis vorbeugen und dafür sorgen, dass sich dein Baby wohler fühlt. Wenn du wissen möchtest, wie du dein Baby beim Zahnen am besten unterstützen kannst und welche sanften Methoden die Schmerzen lindern, sieh dir diese Tipps zur Schmerzlinderung beim Zahnen an.
Arten von Windeldermatitis und Behandlung
Wie bereits oben erwähnt, gibt es verschiedene Ursachen für einen Windelausschlag – und dementsprechend auch unterschiedliche Arten. Jede braucht eine eigene Pflege. Hier bekommst du den Überblick zu wirksamen Behandlungen von Windeldermatitis:
Stuhl oder Urin auf der Haut
Stuhl oder Urin auf der Haut
Feuchtigkeit und längerer Kontakt mit Stuhl oder Urin stören den pH-Wert der Haut. Vor allem bei Durchfall gelangt öfter Stuhl an die Haut.
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Erhöhter pH-Wert
Erhöhter pH-Wert
Enzyme aus dem Stuhl erhöhen den pH-Wert und reizen die Haut – schützende Lipide und Proteine werden abgebaut. Auch beim Zahnen oder nach einer Ernährungsumstellung kann ein „saurer“ Windelausschlag entstehen.
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Zu viel Feuchtigkeit
Zu viel Feuchtigkeit
Längere Nässe im Windelbereich macht die Haut anfällig, sie wird schneller wund und Mikroorganismen können sich vermehren – klassische Ursachen für Windeldermatitis.
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Reibung
Reibung
Eine enge Windel oder eng anliegende Kleidung scheuert an der Haut – ein Grund für Windelausschlag.
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Zahnen
Zahnen
Zahnende Babys produzieren mehr Speichel und schlucken diesen. Dadurch verändert sich der Stuhl und die Haut im Windelbereich wird gereizt.
Wie sieht das aus?
Empfindliche oder gereizte Stellen im Windelbereich – je nach Hautton rosa, rot oder dunkler. Pickelchen sind bei dunklerer Haut oft schwieriger zu erkennen. Die Falten in der Leiste bleiben meist verschont.
Was kannst du tun?
Regelmäßig die Windel wechseln, die Haut vorsichtig reinigen und Wundschutzcreme auftragen (z. B. Salbe gegen Windeldermatitis, z. B. Zinksalbe, oder Wundschutzcremes, die vor Feuchtigkeit schützen, z. B. mit Panthenol.). Achte auf eine gut sitzende, saugfähige Windel, die nicht zu eng ist. Besonders geeignet sind pH-ausgleichende, sensitive Feuchttücher, wie Pampers Sensitive Feuchttücher, oder warmes Wasser.
Pilzinfektion (Hefepilz)
Eine weitere typische Ursache ist die Hefepilzinfektion (Windelsoor), die durch eine übermäßige Pilzvermehrung im Verdauungstrakt entsteht und auch als Pilzbedingte-Windeldermatitis bezeichnet wird. Häufig kommt sie nach einer Antibiotika-Behandlung beim Baby oder der stillenden Mutter vor, da auch „gute“ Bakterien absterben. Neben dem typischen Pilzausschlag kann es auch zu Durchfall kommen, der die Haut zusätzlich reizt.
Symptome und Behandlung von Windelsoor
Wie sieht das aus?
Die Haut wirkt glänzend, stark gerötet und weist oft scharf abgegrenzte Stellen auf. Bei hellerer Haut siehst du rosafarbene Pickel, bei dunklerer Haut eher bläuliche Knötchen – manchmal mit offenen, nässenden oder blutenden Stellen, gerade in den Hautfalten.
Was kannst du tun?
Wende dich an die Kinderärztin oder den Kinderarzt, meist wird eine spezielle Salbe gegen Pilze verschrieben. Hände waschen vor und nach jedem Wickeln nicht vergessen, damit sich die pilzbedingte Windeldermatitis nicht weiter ausbreitet!
Bakterielle Infektion
Auch wenn es sehr selten vorkommt, kann ein Windelausschlag durch eine bakterielle Infektion (z. B. Impetigo) ausgelöst werden – oft sind Staphylokokken oder Streptokokken im Spiel, die entweder einen neuen Windelausschlag verursachen oder einen bestehenden verschlimmern.
Symptome und Behandlung
Wie sieht das aus?
Streptokokken verursachen meist knallrote oder dunkle Bereiche um den After, Staphylokokken zeigen sich oft als gelb verkrustete, nässende Stellen oder kleine Pickel.
Was kannst du tun?
Wenn du denkst, dass eine bakterielle Infektion vorliegt, hole bitte medizinischen Rat ein! Verwende Antibiotikasalben nur nach Rücksprache und niemals auf eigene Faust. In schweren Fällen kann der Kinderarzt neben Salben spezielle Pflegeprodukte empfehlen, um Windeldermatitis schnell zu behandeln.
Allergie und Allergene
Die Haut eines Babys kann auch auf bestimmte Stoffe oder Inhaltsstoffe reagieren, zum Beispiel auf:
Farbstoffe in Seifen, Waschmitteln oder Weichspülern
Gummibänder in Windeln
Inhaltsstoffe in Babypuder, Lotionen, Ölen, Cremes und Salben bei Windeldermatitis
Der Ausschlag tritt meist kurz nach Kontakt mit dem Allergen auf. Oft zeigt sich der Windelausschlag als auffallend rote, scharf abgegrenzte Stellen.
Was kannst du tun?
Probiere für etwa zwei Wochen eine andere Windel, andere Feuchttücher, warmes Wasser oder eine andere Salbe gegen Windeldermatitis aus. Bei Verdacht auf Nahrungsmittelallergie, lass das entsprechende Lebensmittel weg. Für eine Diagnose und weitere Empfehlungen solltest du am besten immer den Kinderarzt aufsuchen.
Weitere Ursachen für Windelausschlag
Manchmal steckt auch etwas anderes dahinter – zum Beispiel eine Überproduktion von Talg (seborrhoische Dermatitis) oder in sehr seltenen Fällen eine genetisch bedingte Störung wie die sogenannte „Akrodermatitis enteropathica“ (führt zu Zinkmangel).
Wenn sich der Windelausschlag gar nicht bessert oder ungewöhnlich aussieht, hole am besten ärztlichen Rat ein – so bekommst du eine genaue Diagnose und die richtige Behandlung bei Windeldermatitis.
Wie lange dauert Windeldermatitis?
Wie lange dauert Windeldermatitis oder Windelausschlag im Allgemeinen? Die Dauer einer Windeldermatitis hängt von der Ursache ab. Bei leichten Fällen genügen meist 3 bis 4 Tage mit richtiger Pflege, bis die Haut ihr Gleichgewicht wiederhergestellt hat. Stärkere Ausschläge oder Infektionen können länger dauern oder benötigen eine spezielle Behandlung mit Medikamenten. Dein Arzt oder deine Ärztin kann die Schwere einschätzen und gemeinsam mit dir die passende Behandlung finden.
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Regelmäßig die Windel wechseln:
Regelmäßig die Windel wechseln:
So bleibt die empfindliche Haut deines Babys möglichst trocken und sauber.
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Sanfte Reinigung:
Sanfte Reinigung:
Nutze warmes Wasser oder ein alkoholfreies, unparfümiertes Feuchttuch oder ein anderes mildes Reinigungsmittel – ideal auch als Hausmittel gegen Windeldermatitis.
Die Windel sollte gut sitzen – gerade beim Heilen hilft oft eine Nummer größer und schützt vor wundem Babypopo.
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Supersaugfähige Windeln verwenden:
Supersaugfähige Windeln verwenden:
Saugstarke Windeln leiten Feuchtigkeit schnell weg und halten die Babyhaut trocken. Pampers Baby Dry schützen verlässlich vor den vier Hauptursachen für Windeldermatitis.
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Babyhaut atmen lassen:
Babyhaut atmen lassen:
Atmungsaktive Windeln mit guter Luftzirkulation reduzieren Feuchtigkeit und Irritationen – besonders wichtig beim Spielen oder in der Bauchlage. Immer wieder eine windelfreie Zeit einbauen.
Behandlung von Windeldermatitis und Linderung
Die meisten Formen von Windeldermatitis sind harmlos und verschwinden rasch – vor allem mit konstanter Pflege zu Hause. Ziel ist es, Reizungen zu meiden, die Haut zu schützen und den empfindlichen Bereich sauber und trocken zu halten. Viele Eltern fragen sich, was bei Windeldermatitis hilft.
Typische Maßnahmen für rasche Linderung bei Windeldermatitis und Windelausschlag:
Häufiges Wickeln, damit Stuhl und Urin die Haut nicht weiter reizen
oder mit warmem Wasser – danach die Haut vorsichtig trocken tupfen
Supersaugfähige, passende Windeln verwenden, um Feuchtigkeit und Reiben zu vermeiden
Salbe gegen Windeldermatitis verwenden, die von deinem Kinderarzt oder deiner Kinderärztin empfohlen wurde
Diese einfachen Schritte lindern Beschwerden schnell und vermeiden neue Ausbrüche. Viele Eltern fragen sich, was bei Windeldermatitis schnell hilft. Das A und O ist regelmäßige Pflege. Verbessert sich der Windelausschlag nicht oder wirkt er stark, ist ärztlicher Rat erforderlich, denn oft steckt dann eine Infektion oder ein anderes Problem dahinter, das gezielt behandelt werden muss.
Jeden Tag ein paar Minuten ohne Windel – so bekommt die Haut Luft und heilt schneller. Das ist eines der bewährten Hausmittel gegen Windeldermatitis.
Muttermilch als Hausmittel:
Ein paar Tropfen Muttermilch sanft auf den Ausschlag geben und lufttrocknen lassen – diese Maßnahme kann mitunter beruhigend auf die Haut wirken. Wissenschaftlich eindeutig belegt ist die Wirkung bislang nicht, deshalb sollte diese Maßnahme immer mit dem Kinderarzt abgesprochen werden.
Sanfte Reinigung:
Reinige beim Wickeln die Haut vorsichtig – tupfe lieber, statt zu reiben. Verwende ein weiches Tuch oder lasse die Haut einfach an der Luft trocknen. Unparfümierte, sensitive Feuchttücher sind dabei besonders empfehlenswert.
Im Mittelpunkt stehen immer das Wohlbefinden und der Schutz der empfindlichen Haut. Wird der Windelausschlag stärker oder heilt nach einigen Tagen nicht, solltest du ärztlichen Rat einholen und eine individuelle Behandlung der Windeldermatitis besprechen.
Leichte Formen von Windeldermatitis verschwinden meist mit guter Pflege nach wenigen Tagen.
FAQ – Die wichtigsten Fragen zu Windeldermatitis und Windelausschlag
Maisstärke wird nicht empfohlen. Sie kann
Feuchtigkeit einschließen und Pilz-Windeldermatitis sogar verschlimmern. Sprich
am besten immer mit deinem Arzt oder mit deiner Ärztin, bevor du zu Puder oder
Hausmitteln gegen Windeldermatitis greifst.
Ursachen für Windeldermatitis sind oft Stuhlreste auf der Haut, zu viel
Feuchtigkeit, Reibung oder ein unausgeglichener pH-Wert. Regelmäßiges Wickeln
und sanfte Pflege helfen, wiederkehrenden Windelausschlag zu vermeiden. Im
Zweifel solltest du immer medizinischen Rat einholen.
Leichte Formen verschwinden in ungefähr 3 Tagen. Wird es nicht besser
oder schlimmer, konsultiere bitte den Kinderarzt oder die Kinderärztin. Bei
anhaltenden Beschwerden wird oft eine gezielte Behandlung von Windeldermatitis
empfohlen.
Pilz-Windeldermatitis zeigt sich meist als glänzend-rote bis violette
Stellen mit Pusteln. Bakterielle Windeldermatitis hat oft
gelbliche Krusten oder nässende Stellen. Dein Kinderarzt oder deine
Kinderärztin kann die Ursache der Windeldermatitis genau bestimmen und den
Ausschlag entsprechend behandeln.
Rosafarbene oder rote Pickelchen können bei Hefepilz auftreten –
sogenannte „Satellitenläsionen“ gibt es häufig neben dem Hauptausschlag. Sie können auf eine
Pilz-Windeldermatitis hindeuten. Siehst du weiße oder eitrige Pusteln,
solltest du ärztlichen Rat einholen.
Ja, lauwarme Bäder mit z.B. Kamille beruhigen und reinigen die Haut
sanft. Von Natronbädern wird jedoch abgeraten. Bei Unsicherheit
sprich am besten mit deinem Arzt oder mit deiner Ärztin. Zusätzlich
können Hausmittel gegen Windeldermatitis wie z. B. rückfettendes
Öl verwendet werden.
Ja, Windeldermatitis kann jucken und unangenehm sein. Viele Babys sind
beim Wickeln unruhig. Es gibt spezielle Salben gegen Windeldermatitis,
die Schmerzen und Juckreiz lindern – frag deinen Kinderarzt oder Kinderärztin
nach geeigneten Mitteln.
Ja, die Hand-Fuß-Mund-Krankheit (verursacht durch
Enteroviren) kann auch den Windelbereich betreffen. Häufig treten
parallel Hautausschläge an Händen, Füßen oder im Mund auf. Bei diesen
Symptomen solltest du dir immer ärztliche Hilfe holen. Auch andere
Ursachen für Windelausschlag sind möglich.
Eine normale Windeldermatitis verursacht meist kein Fieber. Kommt Fieber dazu,
könnte eine Infektion der Auslöser sein. Hol in diesem Fall bitte sofort
ärztlichen Rat ein.
Das Wichtigste zum Schluss
Windeldermatitis oder Windelausschlag wird nicht direkt durch die Windel verursacht, sondern entsteht meist durch vier Hauptfaktoren: zu viel Feuchtigkeit, Reibung, ein gestörter pH-Wert der Haut oder längerer Kontakt mit Stuhl. Dein Kinderarzt oder deine Kinderärztin hilft dir, die geeignete Behandlung gegen Windeldermatitis zu finden, damit du ganz entspannt bleiben kannst.
Mit unserer Kombination aus Pampers® Baby Dry und Pampers® Sensitive™ Feuchttüchern ermöglichst du eine Pflege, die nachweislich den pH-Wert ausgleicht, die Haut deines Babys schützt und gleichzeitig höchsten Komfort bietet
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Zur Entstehung dieses Artikels:
Alle Inhalte in diesem Artikel basieren auf vertrauenswürdigen, fachspezifischen und öffentlichen Quellen. Die hier aufgeführten Ratschläge und Informationen ersetzen keinesfalls die medizinische Betreuung durch entsprechendes Fachpersonal. Konsultiere für eine professionelle Diagnose und Behandlung immer deinen Arzt oder deine Ärztin.
American Academy of Pediatrics. Caring for Your Baby and Young Child: Birth to Age 5, 7th ed. (New York: Bantam Books, 2019).