Das erste Bad: Wie du dein Neugeborenes baden kannst

Das erste Mal baden ist für dich als Mama oder Papa genauso wie für deinen kleinen Schatz ein wirklich ganz besonderes und aufregendes Ereignis! Oft ist das erste Bad eine kleine Herausforderung, aber keine Sorge: Mit der Erfahrung werden die Abläufe routinierter und ihr spielt euch zu einem perfekten Team ein.

Der richtige Zeitpunkt – ab wann darf dein Baby baden?

Es gibt eine Faustregel: Sobald sich der Nabelstumpf komplett abgelöst hat, steht dem ersten Bad für deinen kleinen Sonnenschein nichts mehr im Weg. Dies passiert in der Regel innerhalb der ersten zwei Lebenswochen. Halte davor den Nabelstumpf möglichst trocken, damit er weiter austrocknet und von selbst abfällt. Solange der Nabelstumpf noch nicht abgefallen ist, wäschst du deinen kleinen Schatz am besten ganz sanft mit einem Schwamm oder einem Waschlappen:

  • Leg deinen süßen Nachwuchs auf eine weiche und flache Oberfläche (zum Beispiel auf ein sauberes Handtuch).

  • Halt eine Schüssel mit warmem Wasser und einen Schwamm oder einen Waschlappen bereit.

  • Wasche jetzt sorgfältig und liebevoll einen Körperteil nach dem anderen.

  • Halte die Teile des Körpers, die du gerade nicht säuberst, mit einem warmen Handtuch warm. Dein kleiner Liebling wird sich darüber freuen!

  • Falls der Rest der Nabelschnur doch mal Wasser abkriegt, tupfe ihn vorsichtig mit einem Handtuch trocken.

Wie du siehst, steht in den ersten Lebenstagen deines kleinen Erdenbewohners / deiner kleinen Erdenbewohnerin die Nabelpflege im Mittelpunkt.

Tipps für ein entspanntes Babybad

Die Nabelschnur deines Kleinen / deiner Kleinen ist abgefallen? Dann kann es endlich losgehen: das erste große Babybad! Das Badevergnügen soll nicht nur für deinen kleiner Sonnenschein, sondern natürlich auch für dich entspannt sein. Wir empfehlen dir ein paar Vorbereitungen:

Was du brauchst, um dein Neugeborenes zu baden

Egal, ob du dich für die normale Badewanne oder eine spezielle Babywanne entscheidet: Vielleicht fühlst du dich sicherer, wenn dir eine dritte Person hilft. Das kann zum Beispiel deine Hebamme sein, dir die mit Rat und Tat zur Seite steht. Bevor der Badespaß beginnt, bereite folgende Dinge vor:

  • Raumtemperatur: Eine angenehme Zimmertemperatur (mindestens 23 °C Celsius) ist das A und O.

  • Handtuch: Ein großes Handtuch mit Kapuze ist perfekt, um deinen frisch gebadeten Schatz nach dem Bad abzutrocknen. Die Kapuze ist optional, aber wirklich praktisch.

  • Lappen: Verwende zum Säubern der weichen Haut deines Babys am besten einen ebenfalls weichen Waschlappen oder Schwamm. Das greift die zarte Haut nicht an und wirkt gleichzeitig wie eine leichte Massage. Toll!

  • Seife: Babyseife oder -waschlotion brauchst du tatsächlich nicht unbedingt. Wasser alleine reicht vollkommen aus. Wenn du aber zu einem Pflegeprodukt greifst, achte auf einen hautfreundlichen pH-Wert (liegt etwa bei 5,5–6).

  • Wasser: In der Wanne muss nicht allzu viel Wasser sein. Zusätzlich zum Wasser von unten legst du am besten auch einen angenehm warmen Waschlappen auf den Bauch deines kleinen Sonnenscheins. So wird ihm sicher nicht kalt!

Tu dir selbst schon vorab einen Gefallen: Bereite den Wickeltisch vor, um deinen frischen Liebling nach dem Baden sofort anzuziehen und zu wickeln. Dort solltest du Windeln, frische Wäsche und gegebenenfalls Pflegeutensilien (eine Babybürste oder Babyöl) lagern. Hast du sogar eine Wärmelampe über dem Wickeltisch? Dann kannst du sie auch schon einmal vorheizen.

Die richtige Baby-Badetemperatur

Bei welcher Temperatur soll dein Baby baden? Die Haut deines Lieblings ist sehr viel empfindlicher als deine eigene. Für dich angenehmes Badewasser kann also zu heiß sein für deinen süßen Nachwuchs. Deshalb: Prüfe die Wassertemperatur, bevor du dein Baby darin badest. Das geht am besten mit deinem Ellbogen oder der Rückseite deines Handgelenks. Dort sind Erwachsene besonders wärmeempfindlich. Idealerweise ist das Badewasser für deinen Schatz warm, aber nicht heiß: optimal ist eine Temperatur von 36 bis 37 °C. Wenn du unsicher bist, wie warm das Wasser ist, verwende ein Badethermometer. Unabhängig von der Temperatur des Wassers kann es sein, dass dein Schatz bei seinen oder ihren ersten Bädern weint. Das ist völlig normal! Und sogar gut: Weinen und Schreien sind gesunde Reaktionen auf unbekannte Erlebnisse. Beruhige deinen kleinen Liebling zum Beispiel mit sanften Berührungen und Singen von bekannten Melodien.

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*Gib die Ergebnisse der letzten Messung deines Babys ein. **Quelle: Weltgesundheitsorganisation (WHO)

Das erste Mal: Wie badet man ein Baby?

Besonders beim ersten Baby sind viele frischgebackenen Eltern unsicher, wie das erste Bad ihres Lieblings abläuft. Geht es dir vielleicht auch so? Dann haben wir hier ein paar nützliche Tipps für dich:

  1. Lege ein Handtuch in die Wanne, bevor du das warme Wasser einlässt. Es reicht übrigens völlig aus, wenn das Wasser fünf Zentimeter tief ist.

  2. Überprüfe die Wassertemperatur (36–37 °C sind optimal).

  3. Stütze den Kopf deines Kindes mit einer Hand während du deinen Schatz mit der anderen Hand mit den Füßen zuerst ins Wasser gleiten lässt.

  4. Achte immer darauf, dass sich der Kopf und ein Großteil des Körpers deines Sonnenscheins über dem Wasserspiegel befinden.

  5. Reinige den süßen Mini-Körper von oben bis unten mit klarem Wasser (oder einer milden Babyseife).

  6. Halte immer auch den Rest des Körpers warm, indem du immer wieder warmes Wasser über die anderen Körperteile gießt oder sie mit einem warmen Lappen bedeckst.

  7. Tupfe die Haut deines Babys nach dem Baden vorsichtig trocken.

Es kann gut sein, dass dein kleines Energiebündel während dem Baden auch mal heftig zappelt. Achte deshalb immer auf einen sicheren, aber sanften Griff. Wie in allen Lebenslagen gilt: Behalte deinen Liebling immer gut im Blick und nicht unbeaufsichtigt. Diese Körperteile wäschst du am besten besonders gründlich und behutsam:

  • Hautfalten (Knie, Nacken und Oberschenkel)

  • zwischen den Fingern und Zehen

  • Achselhöhlen

  • hinter den Ohren

  • Genital- und Windelbereich

Falls dein kleiner Schatz Schmutz in der Augenpartie hat, entferne ihn mit einem Wattebausch: Wische vorsichtig von innen nach außen.

Was beim Waschen der Haare wichtig ist

Wenn dein kleiner Schatz schon richtig dichtes Haar hat, ist das toll! Aber auch für die frische Haarpracht brauchst du in den ersten Monaten noch kein Shampoo. Warmes Wasser reicht vollkommen aus! So kannst du übrigens auch den einzigartigen Geruch deines Babys noch ein bisschen erhalten. Mit der Zeit kannst du einen Tropfen mildes Baby-Shampoo in die Kopfhaut einmassieren. Wasche das Haar immer als Letztes, damit dein Liebling nicht im Seifenwasser sitzt und sein oder ihr Kopf nicht auskühlt. Wenn du die Haare ausspülst, leg am besten deine Hände über die Stirn deines Babys. So gelangt kein Shampoo in die Augen. Keine Panik, falls doch etwas Seife in die Augen kommen sollte: Du kannst es vorsichtig mit einem feuchten Tuch auswischen. Sei beim Haare waschen oder bürsten vorsichtig, denn die Fontanelle deines kleinen Sonnenscheins ist noch nicht vollständig geschlossen. Wenn du die

Und nach dem Baden?

Ihr seid fertig mit eurer kleinen Spa-Einheit? Wenn du deinen Schatz jetzt aus der Wanne nimmst, wickle ihn direkt in ein Badetuch und tupfe die weiche Babyhaut (und alle Hautfalten) sanft trocken. Trockene Haut oder Ekzeme kannst du durch parfümfreie Lotion oder Babyöl vorbeugen. Das ist die perfekte Gelegenheit für eine tolle Babymassage. Lass dir ruhig Zeit und genieße diesen ruhigen und innigen Moment mit deinem süßen Spatz.

Ab wann und wie oft sollte mein Baby baden?

In den ersten Lebenstagen muss dein Schatz nicht unbedingt gebadet oder gewaschen werden. Es reicht vollkommen, wenn du den Windelbereich und den Nabelstumpf sauber hältst. Danach kannst du zwei bis drei Bäder (jeweils fünf bis zehn Minuten) pro Woche einplanen. Zu häufiges und/oder langes Baden strapaziert die zarte Haut deines Lieblings und trocknet sie aus. Hände und Gesicht kannst du bei Bedarf jeden Tag waschen – zum Beispiel bei Milchresten. Was die Tageszeit für ein Bad angeht, gibt es gibt keine richtige oder falsche. Als Abendritual kannst du zum Beispiel kurz vor dem Schlafengehen dein Neugeborenes baden. Vielleicht hilft es deinem kleinen Sonnenschein, sich zu entspannen und besser einzuschlafen. Mache süßen Energiebündel nutzen das Baden auch ordentlich zum Austoben. Dann bietet es sich zum Beispiel eher morgens an. Wenn du deinen kleinen Schatz nach dem Füttern in die Wanne setzen möchtest, warte kurz bis sich sein Bauch beruhigt hat. Ganz wichtig ist auch bis weit übers Kleinkindalter hinaus: Lass deinen Nachwuchs nie unbeaufsichtigt im Badewasser oder unter der Dusche! Gemeinsam könnt ihr die Zeit genießen, entspannen oder spielen. Nach dem Badevergnügen wartet schon eine frische Windel auf deinen Liebling? Dann lass’ dich dafür belohnen und lade dir unsere Pampers Club-App herunter. Hier sammelst du mit jedem Windelkauf Punkte, für die es tolle Prämien gibt.

Zur Entstehung dieses Artikels:
Alle Inhalte in diesem Artikel basieren auf vertrauenswürdigen fachspezifischen und öffentlichen Quellen, wie der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung), dem Ärzteblatt oder den „Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses über die ärztliche Betreuung während der Schwangerschaft und nach der Entbindung (Mutterschafts-Richtlinien)”. Die hier aufgeführten Ratschläge und Informationen ersetzen keinesfalls die medizinische Betreuung durch entsprechendes Fachpersonal. Konsultiere für eine professionelle Diagnose und Behandlung immer deinen Arzt / deine Ärztin.

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