Warum weinen Kinder?

Es gibt Babys, die weinen wenig oder fast gar nicht. Andere hingegen fangen schon bei der kleinsten Unstimmigkeit mit dem Weinen an. Das kann eine herausfordernde Situation für dich sein. Schlimmstenfalls könnte dein kleiner Schatz von anderen Kindern ausgeschlossen werden oder dir ist das Verhalten in der Öffentlichkeit vielleicht etwas peinlich. Doch keine Sorge: Wir erklären dir im Folgenden, warum manche Babys mehr schreien als andere und wie du damit am besten umgehen kannst. 

Genetische Veranlagung

Bei der Frage, warum manche Kinder besonders häufig weinen oder vielleicht sogar sogenannte „Schreikinder“ sind, spielt wohl die genetische Veranlagung eine Rolle.

Meist sind diese Kinder bereits als Neugeborene besonders schreckhaft, können sich nur schwer an helles Licht gewöhnen oder reagieren sehr sensibel auf Stoffe (wie Kleidung und Windeln).

Sensibel und einfühlsam

Doch es hat auch sein Gutes. Die Sensibilität von Kindern, die häufig weinen, scheint sich später positiv auf das Verhalten auszuwirken.

Oft sind ehemalige Schreikinder später generell besonders einfühlsame Persönlichkeiten. Sie können die Gefühle anderer Kinder und auch die von Tieren schnell einordnen und entsprechend reagieren. In ihrem sozialen Umfeld weinen sie nicht nur mehr als gleichaltrige Kinder, sie lachen auch mehr.

Emotionale Überforderung

Dramen und Tränen sind weniger ein Ausdruck von Schwäche, sondern vielmehr ein Zeichen dafür, dass ein Kleinkind emotional überfordert ist. Da dein kleiner Schatz die Intensität der eigenen Gefühle nicht in Worten ausdrücken kann, kommen diese in Form von Tränen zum Vorschein.

Kleinkinder haben mit anderen Kindern, die häufig weinen, in der Regel Nachsicht. Das Ganze ist oft eher für die Eltern ein Problem, die die Tränen ihres Kindes fälschlicherweise für ein Zeichen elterlichen Versagens halten.

Wie du deinem weinenden Baby helfen kannst

Es gibt ein paar Dinge, die du tun kannst, um deinen weinenden Schatz etwas zu beruhigen.

  • Lasse dein Kind schreien und weinen – vor allem dann, wenn dein Liebling bereits aufgewühlt ist. Denke daran, dass Tränenausbrüche ein Zeichen dafür sind, dass dein kleiner Schatz emotional überfordert ist. Schenke jetzt Zuneigung und Geborgenheit.

  • Lege den Fokus auf positive statt negative Aspekte. Wenn du deinem Liebling zum Beispiel erklärst, dass Untersuchungen beim Zahnarzt / bei der Zahnärztin „gar nicht wehtun“ oder „nicht schlimm“ sind, schürt das nur die Angst. Denn du hättest es ja bestimmt gar nicht erst erwähnt, wenn diese Untersuchungen nicht mit Schmerzen verbunden wären. Besucht stattdessen gemeinsam die Zahnarztpraxis. Lasse deinen Schatz bei dieser Gelegenheit in Ruhe die Geräte ansehen und den Behandlungsstuhl ausprobieren. So ist dein Kind später bei einer richtigen Untersuchung gleich viel entspannter.

  • Achte darauf, ob du das Weinen vielleicht unbewusst förderst. Manche Kinder weinen, weil sie denken, dass sie nur so die ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer Eltern bekommen. Vermutest du, dass es bei deinem kleinen Schatz ähnlich ist? Dann achte darauf, deinem Kind vor allem dann viel Aufmerksamkeit zu schenken, wenn sich dein Liebling gerade aufgeschlossen und entspannt zeigt.

  • Sucht gemeinsam nach den Ursachen. Für Kindergartenkinder stehen bei Konflikten oft die Gefühle im Vordergrund („Die ist gemein!“). Dieser Umstand führt dazu, dass dein kleiner Schatz manchmal nicht aufhört zu weinen. Gestehe deinem Liebling intensive Gefühle zu („Ich sehe, dass du ganz schön wütend auf deine Schwester bist.“). Fokussiere dich auf das Verhalten, das zu der Situation geführt hat („Hat sie dich geschubst?“).

  • Alternativen zum Weinen beibringen. Hierbei musst du die Alternativen vorgeben, gerade am Anfang. Eine Alternative wäre beispielsweise, dass dein Schatz mit dir darüber spricht, warum er/sie sich gerade ärgert. Übe in einem kleinen Rollenspiel die Alternativen, sodass dein Liebling sie in der nächsten Stresssituation anwenden kann.

Warum Babys weinen, kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Dein kleiner Schatz bricht vielleicht schnell in Tränen aus, aber du wirst bald merken, dass die erhöhte Sensibilität auch seine guten Seiten hat. Später lacht dein Liebling sicher viel und zeigt Mitgefühl für andere. Versuche, die Ruhe zu bewahren, wenn dein Kind oft weint und zeige Alternativen zum Weinen auf.

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