Die Entwicklung deines Babys zwischen 3 Monaten und 9 Monaten
Es ist so aufregend mitzuerleben, wie dein Baby einen Entwicklungsschritt nach dem anderen durchläuft. Unglaublich, wie schnell die Kleinen in diesem Alter wachsen und sich entwickeln. Genieße also jeden kostbaren Moment mit deinem kleinen Schatz. Wie geht Babys Entwicklung nach 3 Monaten weiter? Hier kommen die Antworten.
Babys Entwicklung mit 4 Monaten
Die körperliche, emotionale und geistige Entwicklung deines kleinen Lieblings schreitet rasant voran. Dein Baby interagiert nun mehr mit seiner Umgebung und lernt viel von seinem liebsten Spielkameraden – dir!
Mit vier Monaten kann dein Baby wahrscheinlich:
Seinen Kopf auf seine Unterarme (und vielleicht sogar schon auf seine Hände) stützen. Den Kopf aufrecht halten, wenn es in einer sitzenden Position gehalten wird.
Dich vermutlich überall im Raum erkennen und deine Bewegungen mit seinen Augen verfolgen.
Bewusst deine Aufmerksamkeit erregen, indem es weint oder etwas herunterwirft.
Eine weitere Option, deine Zuwendung zu erfahren, ist das Aufmerksamkeitshusten beim Baby. Dabei brauchst du dir keine Sorgen machen: Dein Baby hustet absichtlich, weil es gelernt hat, dass du mit ihm dann interagierst. Du kannst es von einem „echten“ Husten meist gut unterscheiden: Die meisten Eltern berichten, dass das Aufmerksamkeitshusten beim Baby gekünstelt klingt. Bekommt dein kleiner Engel deine Aufmerksamkeit, hört er damit auf und lacht dich wahrscheinlich breit an.
Auf Gegenstände schlagen und manchmal schon nach ihnen greifen. Wenn dein Schatz nach Gegenständen greift, schüttelt er sie oder steckt sie in seinen Mund. Lässt er plötzlich los, geschieht das aus Versehen. Meist ist dein Baby dann überrascht.
In diesem Alter findet dein Kleines seine Hände sehr interessant. Es greift nach ihnen, berührt sie oder schaut sie einfach nur an.
Es sabbert viel, was du und sein Spielzeug am eigenen Leib erfahrt, aber für die ersten Zähne ist es wahrscheinlich noch zu früh.
Dein kleiner Liebling erkennt deine Stimme. Ist er unruhig, beruhigt er sich wahrscheinlich einen Augenblick lang, wenn du ihm von einem anderen Raum aus etwas zurufst. Er lernt, Dinge vorherzusehen und zu warten.
Mit vier Monaten kann dein Baby alleine einschlafen, wenn ihr ein Gute-Nacht-Ritual einübt und du ihm ein kleines Spielzeug oder eine Decke gibst, um es zu beruhigen.
Babys Entwicklung mit 6 Monaten
Mit sechs Monaten kann ein Baby aufrecht sitzen oder wird es zumindest bald können und sein Rücken wird gerade. Jetzt kann dein Engel die Welt aus einer neuen Perspektive betrachten, was ihm natürlich große Freude bereitet.
Mit sechs Monaten kann dein Baby wahrscheinlich:
Laut lachen, lächeln und quieken.
Dich „necken“, indem es deine Aufmerksamkeit dadurch erregt, dass es Gegenstände absichtlich fallen lässt. In diesem Alter fängt dein kleiner Schatz auch damit an, sich mit den Konzepten Raum und Verschwinden auseinanderzusetzen.
Sich an Möbeln oder seinem Babybett hochziehen, um aufrecht zu stehen.
Gegenstände von einer in die andere Hand nehmen.
In diesem Alter nehmen Babys auch gerne alles in den Mund, was sie in die Finger bekommen.
Babys Entwicklung mit 6 Monaten bringt eine besonders schöne Neuerung: Es beginnt, vor sich hin zu plappern.
In diesem Alter wird dein kleiner Engel vermutlich auch seinen ersten Zahn oder seine ersten Zähne bekommen.
Wenn er ein Geräusch hört, dreht er sich in die Richtung, aus der es kam.
Er kann sich selbst beruhigen, indem dein Liebling am Daumen oder Schnuller nuckelt oder sich umherrollt.
Er ist in der Lage, sich in beide Richtungen zu rollen.
In diesem Alter wird dein kleiner Spatz auch ängstlicher gegenüber Fremden, weil er besser darin wird, zu verstehen, wer zur Familie gehört und wer neu in seiner Welt ist.
Babys Entwicklung mit 6 Monaten bringt Freude, aber auch eine neue Herausforderung. Denn genau jetzt, wo du meinst, alles so langsam unter Kontrolle zu bekommen, zeigt dein kleiner Entdecker eine aufregende neue Fähigkeit: Er fängt an, mobil zu werden. Spätestens jetzt solltest du mit deinem Partner / deiner Partnerin gemeinsam darüber nachdenken, wie babysicher euer Zuhause ist, und entsprechende Vorkehrungen treffen. Außerdem wichtig: Jetzt, wo dein kleiner Liebling anfängt, feste Nahrung zu sich zu nehmen, ist es an der Zeit, sich genau über mögliche Erstickungsgefahren schlau zu machen.
Babys Entwicklung mit 9 Monaten
Dein kleiner Liebling ist jetzt ständig in Bewegung – er erforscht seine Umwelt, untersucht und probiert Dinge aus. Er hat großen Spaß daran, Gegenstände zu verstecken und Guck-guck zu spielen, weil er nun in der Lage ist, sich an Dinge zu erinnern, die nicht genau vor seinen Augen sind. Du und dein Partner / deine Partnerin müsst in dieser Zeit sehr aufmerksam sein, damit eurem kleinen Schatz nichts passiert und er merkt, dass ihr immer für ihn da seid. In diesem Alter bemerken Eltern häufig, wie stark die Persönlichkeit ihres Babys bereits entwickelt ist und wie wichtig es ihrem kleinen Liebling ist, an Dingen teilzuhaben.
Mit neun Monaten kann dein Baby wahrscheinlich:
Ohne fremde Hilfe gut aufrecht sitzen und sich aus dieser Position heraus problemlos hin- und herbewegen.
Dein kleiner Schatz spielt im Sitzen selbständig mit Spielzeug.
Er bewegt sich irgendwie vorwärts – entweder kriechend, krabbelnd oder rutschend. Manche Babys krabbeln nie und trotzdem gelingt es ihnen, sich fortzubewegen.
Dein Liebling zieht sich hoch, um zu stehen. Es kann geschehen, dass er dann manchmal nicht mehr weiterweiß. Schon bald wird er aber verstehen, dass er sich einfach wieder fallen lassen kann.
Er beherrscht und verwendet den Zangengriff. Er benutzt also gleichzeitig Daumen und Zeigefinger, um nach kleinen Objekten zu greifen. Du kannst dir sicher sein, dass dein kleiner Spatz jedes noch so kleine Objekt, das auf den Boden gefallen oder unter einen Tisch gerollt ist, finden wird.
Die Kehrseite: Dein Baby greift sich an die Windel und zieht daran herum. Passiert das nachts, kann sie verrutschen und morgens erwartet dich eine unschöne Überraschung.
Dein Baby verwendet den Zeigefinger, um damit gegen Dinge wie Schalter, Knöpfe oder Steckdosen zu stoßen. Daher ist es besonders wichtig, dass spätestens jetzt Kindersicherungen auf den Steckdosen angebracht werden.
Dein Liebling will dich ständig in Sichtweite haben. Während er spielt, wird er sich immer wieder vergewissern, dass du in seiner Nähe bist. Wenn es dich nicht sehen kann, reagiert dein Baby wahrscheinlich ängstlich.
Es ist möglich, dass dein kleiner Schatz in diesem Alter fremden (und manchmal sogar vertrauten) Personen gegenüber sehr skeptisch ist oder sogar anfängt, lauthals zu weinen, wenn sie ihm zu nahekommen. Denk daran, dass dies kein unhöfliches Verhalten ist. Deinem Kleinen ist nun einfach der Unterschied zwischen seiner eigenen Familie und Vertrauenspersonen und Fremden bewusst.
Dein kleiner Liebling brabbelt vor sich hin und imitiert dabei die gesprochene Sprache. Ab und zu hörst du ihn vielleicht sogar schon „Mama“ oder „Dada“ sagen. Deine freudige Reaktion auf diese Laute wird deinem Kind klarmachen, dass es sich hierbei um ganz besondere Wörter handelt.
Dein Spatz kennt jetzt auch seinen eigenen Namen und dreht sich um, wenn Leute ihn rufen. Außerdem ist er in der Lage, einzelne Wörter zu verstehen und interessiert sich sehr dafür, wenn sich Leute in seiner Gegenwart unterhalten.
Er hat auch bereits seine ersten Zähne – normalerweise sind es die oberen und unteren Schneidezähne.
Es ist möglich, dass dein Kleines in der Nacht wieder aufwacht oder dass es nachts wieder quengeliger ist. Das liegt daran, dass ihm die Menschen und der Spaß fehlen, die es tagsüber umgeben.
Einfach nur gehalten zu werden und zu kuscheln, reicht deinem Baby in diesem Alter nicht mehr. Es möchte jetzt losgelassen werden und bei allem mitmachen, was es umgibt.
Dein kleiner Schatz ist jetzt bereit dazu, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, wenn er gefüttert wird. Essen, das es in die Hände nehmen kann, und Schüsseln sind jetzt sehr interessant für dein Kleines. Das gilt besonders, wenn es bereits den Zangengriff beherrscht.
Dein Schatz hat neue Wege gefunden, um auf sich aufmerksam zu machen – beispielsweise durch das Werfen, Schütteln und Auseinandernehmen von Spielzeugen. Und wenn Mama und Papa da sind, um sie ständig wieder aufzuheben, macht es natürlich noch mehr Spaß!
Zur Entstehung dieses Artikels:
Alle Inhalte in diesem Artikel basieren auf vertrauenswürdigen fachspezifischen und öffentlichen Quellen, wie der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung), dem Ärzteblatt oder den „Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses über die ärztliche Betreuung während der Schwangerschaft und nach der Entbindung (Mutterschafts-Richtlinien)”. Die hier aufgeführten Ratschläge und Informationen ersetzen keinesfalls die medizinische Betreuung durch entsprechendes Fachpersonal. Konsultiere für eine professionelle Diagnose und Behandlung immer deinen Arzt / deine Ärztin.
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