Die Vorbereitung aufs Vaterwerden

Es ist offensichtlich, dass sich eine werdende Mutter verändert. Doch auch Männer machen bei der Vorbereitung aufs Vaterwerden viel durch. In dieser Zeit der Anpassung ändern Väter ihr Selbstwertgefühl und ihre Beziehung zu ihrer Frau und anderen Kindern. Damit schaffen sie Platz für das Neugeborene.

  • Einige Männer ändern während der Vorbereitung aufs Vaterwerden ihr Äußeres, indem sie beispielsweise einen Bart wachsen lassen.

  • Andere nehmen eine zusätzliche Arbeit an, damit sie ihre wachsende Familie auch versorgen können.

  • Wieder andere bringen zur Vorbereitung aufs Vaterwerden das Haus in Ordnung oder übernehmen neue Aufgaben.

Zudem denkt während der Vorbereitung und Schwangerschaft jeder Mann an seinen eigenen Vater und fragt sich, ob er wohl genauso wird oder doch anders. Die meisten machen sich große Sorgen – auch wenn es manchen Männern schwerfällt, das zu zeigen. Diese Gefühle erzeugen die Energie, die Männer brauchen, um sich anzupassen, das Baby zu lieben und der Vater zu werden, den das Kind braucht. Diese Sorgen sind also etwas Positives.

Im Leben eines Kindes – selbst vor seiner Geburt – spielt der Vater eine wichtige Rolle. Zur Baby Vorbereitung des Vaters gehört es etwa, dass er vor der Geburt mit dem Kind „spielt“, indem er mit ihm redet und ihm etwas vorsingt oder sanft den Bauch der Mutter massiert.

Eine gute Vater-Kind-Beziehung wirkt sich auf Babys sehr positiv aus. Sowohl Jungen als auch Mädchen kommen leichter zur Welt, haben ein höheres Selbstwertgefühl, wenn sie älter werden, und zeigen in der Schule bessere Leistungen, wenn sich ihre Väter weiterhin an ihrer Erziehung beteiligen.

Väter sind keine Mütter – das wäre auch nicht wünschenswert

Bedenke bei der Vorbereitung aufs Vaterwerden, dass die Beziehung zwischen Vätern und ihren Kindern nicht dieselbe ist wie die zwischen Müttern und ihren Babys. Babys bekommen also etwas anderes von ihrem Vater als von ihrer Mutter. Im Alter von vier Wochen zeigt ein Baby eine ganz bestimmte Reaktion, wenn es seinen Vater sieht. Es beugt sich nach vorne und hat einen erwartungsvollen Blick – mit hoch gezogenen Augenbrauen, offenem Mund und strahlenden Augen. Es ist bereit zu spielen. Ihre gemeinsamen Spiele, Geschichten, Grüße und ihr Gekicher unterscheiden sich von denen zwischen einer Mutter und ihrem Baby.

Väter und Mütter haben bei der Erziehung oftmals ihren eigenen Stil. Sie vermitteln einem Kind unterschiedliche Lebenshaltungen und bringen unterschiedliche Fähigkeiten ein. Väter und Mütter brauchen Zeit, um diese neuen Fähigkeiten auszuprobieren.

Männer können zur Vorbereitung aufs Vaterwerden nicht nur an Geburtsvorbereitungskursen teilnehmen und dem Baby etwas vorlesen. Es ist auch empfehlenswert, dass während der Schwangerschaft der Vater über folgende Fragen nachdenkt:

  • Wie spielst du mit deinem Baby oder beruhigst es während der Vorbereitung aufs Vaterwerden im Bauch der Mutter? Wie reagiert es? Hast du ein besonderes Lied für dein Baby?

  • In welchem Maße willst du in die Körperpflege deines Babys einbezogen werden? Welche Aufgaben willst du übernehmen? Wann willst du sie erledigen?

  • Welche Verhaltensweisen willst du von deinem Vater übernehmen? Was willst du anders machen?

  • Hast du dich äußerlich verändert? Was verstehst du unter einem guten Vater? Wird dein Kind deinen Namen tragen und mit deinen alten Spielsachen spielen? Oder willst du neuen Anfang machen?

Eine weitere tolle Aufgabe bei der Vorbereitung aufs Vaterwerden ist das Aussuchen des Namens für das Baby. Und weil es dabei natürlich viel zu beachten gibt, hilft dir der Namensgenerator, aus den vielen Optionen zu wählen.

Väter haben ein anderes Verhältnis zu ihren Kindern. Je ernster du die Vorbereitung aufs Vaterwerden nimmst und je mehr du als Vater mit deinem Baby spielst und interagierst, desto inniger wird das Verhältnis zwischen euch beiden.

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